Nadicksbernd und Heinenbernd retten die Weiner

von Christian Lehmann

(30.09.16) Leitwolf Bernd Möllers kann bei Schwarz-Weiß Weiner aktuell nicht mitwirken. Gut, dass Florian Dudek noch ein paar weitere Bernds im Kader hat. Beim 2:2 (2:0) in Wettringen retteten nämlich Keeper Udo Nadicksbernd und Torschütze Jenns Heinenbernd das späte Remis.

Zwei Treffer hatte Wettringens Munzur Bezgincan in Durchgang eins vorgelegt. Wettringens Torjäger traf nach zunächst geklärtem Freistoß und erneuter Hereingabe von Sebastian Schmitz (39.) sowie nach einem öffnenden Pass von Sebastian Krey (2:0/45.). Letzterer hatte Glück, dass er überhaupt noch auf dem Platz stand, nachdem er zuvor Weiners Frank Lenfert ziemlich böse gefoult hatte (32.). "Er wird wohl mehrere Wochen fehlen", klagte Dudek. Auch Vorwärts-Coach Daniel Kamping wusste: "Er hat ihn schon böse erwischt." Er wusste aber auch: "Machen wir das 3:0, ist die Partie entschieden." Sein Team war in der ersten Hälfte hochüberlegen und scheiterte mehrfach am bockstarken Nadicksbernd.

Die Wende läutete für die Weiner dann aber ausnahmsweise kein "-bernd" ein. Die Hereinnahme von David Waltermann wirkte Wunder. "Er war ein echter Faktor, hat viel Alarm gemacht", so Dudek. Waltermann war es auch, der per Flachschuss - zuvor hatte Ansgar Huning die beste Gelegenheit zum Anschluss vergeben (69.) - nach Zuspiel von Yannik Bode zum 2:1 traf (80.). Die Initialzündung für die Dudek-Elf, die von nun an nur noch drückte. Und sich belohnte: Nach einem Einwurf von Daniel Hüntemann brachte Raffael Walzel den Ball ins Zentrum, Gerrit Löcker verpasste, doch Heinenbernd machte ihn weg - das späte, aber alles andere als unverdiente 2:2 (90.+2).

Vorwärts Wettringen - SW Weiner     2:2 (2:0)
1:0 Bezgincan (39.), 2:0 Bezgincan (45.),
2:1 Waltermann (80.), 2:2 Heinenbernd (90.+2)