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Kreisliga A

Manchmal tut Gewinnen weh: Gleich zwei Metelener wurden von den wütenden Neuenkirchener Abschlüssen zu Boden gestreckt.
Fabian Langehaneberg (r.) lauert hinter SuS-Kapitän Felix Flüthmann auf die Gelegenheit, die Kugel zu stiebitzen.

Sonntagsböller und Bärendienst


von Stephan Meyer

(03.12.17) Daniel Verheyden, Coach der Vierten des SuS Neuenkirchen, war eine knappe Stunde nach Spielende mächtig angefressen: "Wir haben uns vier von sechs Gegentoren selbst reingehauen", sagte er. Zudem schwächte sich sein Team in einer Drangphase durch einen Platzverweis, den Verheyden als "eine totale Dummheit" bezeichnete. So entführte Matelia Metelen am Ende beim 6:1 (3:1) entspannt alle Punkte vom Neuenkirchener Haarweg.

Für die SuS-Vierte begann die Partie nahezu optimal. Alex Albers war nach einem Standard zur Stelle und besorgte das 1:0 (9.). Metelens spielender Coach Bertino Nacar sah in der Situation eigentlich eine 5:1-Überzahl-Situation seiner Elf, bei der einer seiner Abwehrleute im entscheidenden Moment wegrutschte, sodass Albers leichtes Spiel hatte. Neuenkirchens Führung war nicht unverdient, Alex Albers hätte auch auf 2:0 stellen, Fabian Langehaneberg auf der anderen Seite aber auch ausgleichen können. Dann brachte sich die Heimelf selber um den Lohn. Zweimal bediente Nacar Bernd Weßeling, nach 36 Minuten führte Metelen. Insbesondere beim Ausgleich verteidigte Neuenkirchen aus Nacars Sicht überraschend hoch, das Geschenk nahm er gern an. Verheyden war ob der Gegentore konsterniert: "Unsere Verteidiger haben sich dilettantisch verhalten." Noch vor der Pause legte Maxi Prantler das 3:1 nach. Ein Sonntagsböller von Steffen Krabbe krachte aus 35 Metern ans Lattenkreuz, Prantler versenkte den Rest - Pause.

Albers tritt nach

Verheyden sah sein Team nach der Pause dann dem 2:3 näher, bis Lars Albers sich einen Aussetzer leistete und seinen Kollegen damit einen Bärendienst. Von Bernd Weßeling schon ausgespielt, trat Albers nach, sodass Schiri Reinhard Eissing keine Wahl blieb - glatt Rot nach 69 Minuten. Zwar steckte Neuenkirchen in der Folge weiterhin nicht auf, musste dann aber auch der Unterzahl Tribut zollen. "Dann nahm es seinen Lauf", kam bei Verheyden mächtig Frust durch. Die Matelia legte zu Bertino Nacars Zufriedenheit noch drei Treffer nach. Einen davon besorgte Nacar selbst und auch Steffen Krabbe durfte nach seinem nicht ganz gelungenen Sonntagsböller noch über einen Treffer jubeln. Bernd Weßeling hatte zudem noch nicht genug geböllert und traf ein drittes Mal.

Für Daniel Verheyden wars am Ende "viel zu hoch". In der nahenden Winterpause will er mit seiner Truppe Tacheles reden. Die maue Trainingsbeteiligung ist ihm ein Dorn im Auge: "Wenn nur jemand gesucht wird, der den Ball in die Mitte legt, bin ich der Falsche."

SuS Neuenkirchen IV – Matelia Metelen 1:6 (1:3)
1:0 A. Albers (9.), 1:1, Weßeling (21.)
1:2 Weßeling (36.), 1:3 Prantler (44.),
1:4 Krabbe (77.), 1:5 Nacar (81.),
1:6 Weßeling (88.).



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