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Jan Rauße bereitete das 1:0 des SuS vor.

Reingehängt, aber abgehängt


von Fabian Renger

(21.02.19) Das konnte in Thomas Overesch nur ein müdes Lächeln hervorrufen. André Haarmann, SuS Neuenkirchens Reserve-Trainer, lobte Overesch' Mannen von Westfalia Leer als "motiviert und engagiert." Ist doch eigentlich nett, wenn der gegnerische Trainer das von seinem Team sagt. Auch Overesch fand, seine Mannschaft habe sich "ins Spiel reingehängt", aber Neuenkirchen hängte daheim die Gäste einfach ab und gewann 3:1 (2:0). "Aber das war ein schweres Stück Arbeit", so Haarmann.

Ein wenig hatte er schlotternde Knie im Vorfeld. Nach dem überraschenden Punktverlust gegen Rodde war er sich nicht sicher, wie seine Jungs reagieren würde. Leiden diese unter einem Spannungsabfall, wird der Abstand nach ganz oben größer? Sie enttäuschten ihren Trainer nicht. "Es war eine richtig gute Leistung von uns", befand Haarmann gar.

"Lange offen gehalten"

Während die Gäste sich reinwarfen, es über die emotionale Schiene probierten, ließen sich die Neuenkirchener vom Beginn weg davon insgesamt betrachtet nicht anstecken. Bereits nach zwei Minuten klingelte es im Gäste-Gehäuse. Einen Stichpass von Jan Rauße aus dem Mittelfeld verwertete Murat Hitir locker-leicht zur 1:0-Führung. Guter Start. Doch dann verloren die Hausherren urplötzlich den Faden, Leer suchte immer wieder Speerspitze Jannik Arning mit langen Bällen. Eine runde Viertelstunde ging das so, optisch war Leer zu dem Zeitpunkt präsenter. Kein Wunder, dass Overesch letztlich "nicht unzufrieden" war. "Wir haben es lange offen gehalten."

Wohl wahr. Auch durch das 2:0, das Felix Wiggers nach Querleger von Robert Gas erzielte (45+1.), als Daniel Thiemann in Westfalias Hintermannschaft keine gute Figur abgegeben hatte, ließen sich die Gäste nicht aus der Spur bringen. Einen sehenswerten Freistoß-Treffer kurz nach Wiederbeginn durch Timo Hüsing (51.) später waren die Gäste auf einmal wieder in Tuchfühlung. Zu dem Zeitpunkt musste Leer bereits ohne Arning auskommen, der hatte sich am Zeh verletzt. Erste Diagnose: Der Zeh ist sogar gebrochen. Du dickes Ding...

SuS mit Spielkontrolle, Leer mit den Chancen

Bis zum Strafraum machten es in der Folge die Hausherren ganz ansehnlich, der Ball zirkulierte gut durch die eigenen Reihen, die Spielkontrolle war beim SuS. Doch eben nur bis zum 16er, der Bereich dort hinter war Lava. Westfalia setzte derweil immer wieder gute Konter. Auch mit vielen gefährlichen Momenten. Nach 75 Minuten kratzten die Hausherren einen Versuch Matthias Meis so gerade eben noch von der Linie, wenige Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit zischte ein Volleyschuss von Tim Laumann aus dem Rückraum nur haarscharf am Neuenkirchener Tor vorbei (85.).

Aber weil Leer sich eben nicht mit dem 1:2 zufrieden gab, hatten die Hausherren Räume satt, die sie nutzten. Comebacker Henrik Nieweler war schließlich der 3:1-Endstand vergönnt (90+1.).

SuS Neuenkirchen II - Westfalia Leer   3:1 (2:0)
1:0 Hitir (2.), 2:0 Wiggers (45+1.)
2:1 Hüsing (51.), 3:1 Nieweler (90+1.)



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