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Keine Punkte trotz Lucio-Solo


von Stephan Meyer

(02.09.18) Für Germania Hauenhorst war es das erwartet schwere Spiel, am Ende reichte es zu einem knappen 2:1 (0:0)-Erfolg beim Aufsteiger Eintracht Rodde. Und eben weil es so knapp war, fand Roddes Coach Meik Edelbusch die Pleite dann auch „ärgerlich“, denn: „Wir haben uns wieder teuer verkauft.“ Verdient war der Auswärtsdreier für die SVG aber in jedem Fall.

Rodde brauchte zunächst 20 Minuten um seine „Angsthasenmentalität“ (Edelbusch) abzulegen, fing sich dann aber und gestaltete die Partie in der Folge offener. „Wir brauchten viel Geduld und wussten, dass Rodde knallhart gegen den Ball arbeitet“, beschrieb Hauenhorsts Trainer Markus Heckmann die erste Halbzeit. Bis zum Strafraum habe seine Mannschaft es gut gemacht, sei dann „aber nicht konsequent in die Box gekommen“. Tore gab es bis zu den Pausengetränken nicht zu bestaunen, was sich nach dem Wechsel ändern sollte.

Elfmeter mit Diskussionsstoff

Uneinig waren sich beide Trainer in der Bewertung der Szene, die zum 0:1 durch einen Foulelfmeter führte. „Für mich unstrittig. Jens Bäumer bekommt einen Tritt ab“, fand Markus Heckmann den Elfer berechtigt, wenn er auch eingestehen musste, recht weit weg gestanden zu haben. Meik Edelbusch sah das anders: „Anscheinend war die Fülle von drei kleinen Fouls entscheidend.“ Der Schiedsrichter habe ihm nachher selber gesagt, dass man den nicht pfeifen müsse. Wie dem auch sei - Michael Heckmann verwandelte sicher vom Punkt - 0:1 (59.). Sehenswert wurde es knappe fünf Minuten später. Roddes Timo Aßmann spielte Lucio und markierte im Stile des ehemaligen, brasilianischen Weltklasseverteidigers vom FC Bayern den Ausgleich. 40 Meter vor dem Tor bekam er den Ball, tankte sich unnachahmlich an drei, vier Gegenspielern vorbei und schob eiskalt ins lange Eck. Heckmann war ob der Szene bedient: „Das darf uns so nie und nimmer passieren.“

Aber seine Elf schlug zurück und profitierte diesmal von Aßmann. Nach dessen Fehlpass im Spielaufbau ergatterte Yannick Beermann die Kirsche, bediente Anil Kesluhoglu und der traf mit einem sattem Schuss zum Endstand (77.). „Da ist es dann schwierig, nochmal zurückzukommen“, musste Edelbusch den verdienten Gäste-Sieg anerkennen. Für Markus Heckmann zählten nur die drei Punkte: „Es darf auch mal ein dreckiges 2:1 sein.“

Eintracht Rodde - Germania Hauenhorst 1:2 (0:0)
0:1 Mi. Heckmann (59., FE), 1:1 Aßmann (64.),
1:2 Kesluhoglu (77.).

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3    SG Sendenhorst 26    75:22 66  
4    Germ. Hauenhorst 26    79:27 66  
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