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"Du hast ja noch 80 Minuten"

von Malte Greshake

(23.09.19.) Wenn du nach zwölf gespielten Minuten bereits 0:2 zurückliegst, muss dieser Schock erst einmal weggesteckt werden. Dem FSV Ochtrup gelang diese Kunststück an diesem Sonntag mit Bravour, sodass Frank Avereschs Mannschaft nach der kompletten Spielzeit das Spiel gedreht hatte und so als glücklicher Sieger mit 4:2 (2:2) über Eintracht Rheine II vom Feld spazierte.

Denn zu Beginn dieser Partie hatten die Gäste keine Zeit verschwendet und begannen wie die Feuerwehr. Nach einem Fehlpass im Aufbau der Hausherren trug die Eintracht bereits nach wenigen Minuten einen blitzsauberen Konter in Richtung des gegnerischen Sechzehners: Philip Strauß sorgte als Torschütze so für einen perfekten Start seines Teams (5.). "Die ersten zehn Minuten haben wir tatsächlich verschlafen und waren viel zu lethargisch", meinte Frank Averersch und musste sogar beobachten, wie die Rheinenser einen erneuten individuellen Patzer der Gastgeber ausnutzten konnten: Till Ossenberg bedankte sich (12.).

"Wir haben uns durch diesen Rückstand aber nicht nervös machen lassen und sind ganz, ganz ruhig geblieben", so Averesch weiter. "Du hast ja noch 80 Minuten vor der Brust." Und diese wussten die Ochtruper auch zu gebrauchen. Bereits vor dem Seitenwechsel waren es Pawel Ozog (22.), nach Vorarbeit von Tim Niehues, und Niehues dann sogar höchstpersönlich (30.), die den 2:2-Halbzeitstand besorgten.

Kutzmann wird gefällt

Nach dem Pausentee bekam der FSV dann einen Foulelfmeter zugesprochen, nachdem Arthur Kutzmann unfair im gegnerischen Strafraum gestoppt worden war: Marcel Strübig ließ sich diese Gelegenheit vom Punkt nicht entgehen (76.). "Bis zur Halbzeit war es wirklich ein leistungsgerechtes Unentschieden gewesen, aber nach dem Elfmeterpfiff kippte das Spiel", trauerte FCE-Coach Björn Laurenz vor allem den vergeben Chancen nach der Pause hinterher, als Julian Kuchen (60.) und Tim Lütke-Harmölle (65.) durchaus ihre Farben selbst wieder in Führung hätten bringen können. So nutzte nun aber die Ochtruper gegen Ende hin die Lücken, die sich ihnen boten und Simon Lovermanns Hammer aus 16 Metern zum 4:2 setzte an diesem Tag einen Punkt hinter die ganze Geschichte (85.).

"Klar muss man das heute hier nicht verlieren, aber es sollte einfach nicht sein", bewerte Laurenz hinterher die Niederlage. "Trotzdem haben die Jungs heute alles gegeben."  Für Ruhepol Averesch ging der Sieg am Ende in Ordnung. "Die Halbzeitansprache war ruhig und klar, und die Jungs haben es sehr gut umgesetzt."

FSV Ochtrup - Eintracht Rheine II     4:2 (2:2)
0:1 Strauß (5.), 0:2 Ossenberg (12.),
1:2 Ozog (22.), 2:2 Niehues (30.),
3:2 FE Strübig (76.), 4:2 Lovermann (85.)



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