Schön ist anders

von Christian Lehmann

(20.02.22) So wenig das Nachholspiel zwischen GWA Rheine und dem TuS St. Arnold die Zuschauer im Auto-Deters-Stadion auch von ihren Plätzen riss, einer hoppelte und hüpfte munter hin und her: der Ball. Auf vor allem in der zweiten Halbzeit immer schwieriger bespielbarem Rasen taten sich beide Mannschaften schwer, Torchancen herauszuspielen. Mit dem torlosen Remis konnten deshalb auch beide leben.

"Es war nicht viel los in den Strafräumen. Bis zum Sechzehner habe ich uns etwas stärker gesehen - aber wenn man sich keine zwingenden Torraumszenen erarbeitet, muss man sich auch nicht beschweren, wenn man nicht gewinnt", bilanzierte GWA-Trainer Thorsten Weis nach der Partie. "Wir können damit leben. Der Platz hat heute sein übriges getan, es wurde mit zunehmender Spieldauer immer holpriger. Ich sehne unseren Kunstrasenplatz herbei..."

Auch Ürkmez ist zufrieden

Auch St. Arnolds Trainer Hassan Ürkmez war mit dem Ergebnis einverstanden: "Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Ein schönes Spiel konnte auf diesem schlechten Geläuf nicht zustande kommen. Wir hatten ein paar gute Ansätze, haben aber unsere Konterchancen nicht gut ausgespielt."

So richtig viele Hochkaräter gab es kaum an diesem sonnigen Nachmittag im Schotthock. Ein paar Möglichkeiten gab es aber doch. So setzte GWA-Kapitän Florian Maier einen Eckball an den Pfosten (30.), außerdem versprang Kevin Drees nach Zuspiel von Kevin Beermann der Ball in aussichtsreicher Position (75.). Die vielleicht beste Möglichkeit der Partie ließ Maurice Wilkens nach Flanke von Pascal Garnings liegen, sein Kopfball aus sechs Metern Torentfernung flog am Tor vorbei (80.).  

GWA Rheine - TuS St. Arnold     0:0
Tore: Fehlanzeige