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Kreisliga A

Kapitäne müssen es auch im Köpfchen haben: Gellendorfs Anführer Marcel Bernhardt im Kopfballduell mit Laers Lukas Eissing. Aber eigentlich ist das Spannendste an diesem Bild der Blick von Chris Naberbäumer unten links... Foto: Lehmann

"Es wollte irgendwie nicht sein"


von Fabian Renger

(10.12.22) "Es wollte irgendwie nicht sein. Ich weiß nicht, warum." Georg Fettich zuckte mit den Achseln. Der Trainer der SF Gellendorf hätte sich im Heimspiel gegen den TuS Laer nach der Pause vermutlich noch selbst gerne eingewechselt, um die Pille irgendwie über die Linie zu drücken. Es war fast zum Haareraufen. Die Gellendorfer lagen relativ unglücklich, aber nicht gänzlich unverdient mit 1:2 zur Halbzeit zurück. Und dann vergaben sie im zweiten Durchgang Chance um Chance um Chance...

Nach dem Pausentee waren nur noch die Hausherren am Drücker. Klar überlegen. Turmhoch überlegen. Einbahnstraßenfußball. Keine Ahnung, was wir sagen sollen. Marcel Bernhardt traf jedoch nur den Laerer Pfosten, Patrick Bruns köpfte knapp übers Tor, Yves Arlt verfehlte das Laerer Gehäuse ebenfalls nur hauchdünn. "Wir hatten nicht das Quäntchen Glück, das wir hätten haben sollen", befand Fettich.

Laer erarbeitet sich das Glück

Sein Gegenüber Raphael Palm sah's in Teilen auch so. Es war sein letztes Spiel für den TuS, in der Winterpause nimmt er seinen Hut, im Sommer steigt er in Gellendorf ein. Doch das tat natürlich während der 90 Minuten noch nichts zur Sache. Erstmal sprach er seinen Laerern ein "dickes Lob" aus. "Sie haben es super gemacht", so der scheidende Coach. Auch in der zweiten Hälfte hätten sich seine Jungs weiterhin in jeden Zweikampf reingeworfen und sich das Glück vielleicht ein stückweit auch erarbeitet.

In der ersten Halbzeit waren die Anteile am Goldhügel relativ verteilt. Die fetteste Gelegenheit der Anfangsphase gehörte den SFG. Ole Lüttmann brach auf der Außenbahn durch und servierte für Nils Holthaus. Der schoss vorbei. Kein Dosenöffner. Stattdessen schlug Laer doppelt zu. Nach einem Eckball der Gastgeber konterte der TuS und Amin Berrada schoss aus 20 Metern einfach mal drauf. Der Ball fiel rein - 0:1 (22.). Nach einem Fehlpass im Aufbauspiel hebelten schließlich Marcel Lütke "Ohne Bindestrich" Lengerich und Nico Stippel die heimische Defensive aus - 0:2 (29.). "Wir wussten, was uns da erwartet, haben die Zweikämpfe angenommen und waren voll da vom Kopf her", lobte Palm. Erst als Holthaus aus rund 22 Metern den 1:2-Anschlusstreffer markierte (42.), wendete sich das Blatt. Laer verlor den Faden, wurde nachlässiger und hatte im zweiten Abschnitt oft großes Glück, aber sacke die drei Zähler ein.

Palm war's egal, wie. Er war froh über den gelungenen Abschluss: "Ich wünsche den Jungs alles Gute für die Rückrunde und werden es auf jeden Fall weiter verfolgen, was sie machen. Aber ab morgen beginnt quasi die Arbeit mit Gellendorf."

SF Gellendorf - TuS Laer 1:2 (1:2)
0:1 Berrada (22.), 0:2 Stippel (29.)
1:2 Holthaus (42.)



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