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Kreisliga A

Marcel Munser (am Ball) und John Plagge (#19) beschäftigten die GWA-Defensive um Richard Diring und Julian Schlee mehr, als ihr lieb war. Fotos: Marie Beermann

Dreckige Siege sind die schönsten Siege


Von Christian Lehmann

(13.11.23) Nein, die Sterne spielte GWA Rheine im Derby gegen Eintracht Rodde wahrlich nicht vom Himmel. Co-Trainer Stefan Fleege stellte nach dem 3:1 (1:0)-Erfolg aber erleichtert fest: "Drei Punkte sind drei Punkte - und dreckige Siege sind die schönsten Siege." Mit dem dritten Dreier in Serie krabbelten die Schotthocker auf den fünften Tabellenplatz vor. Und Rodde? Ist trotz starker Leistung der Verlierer des Spieltags.

"Die erste Halbzeit war nicht gut. Rodde hatte einige gute Konterchancen", räumte Fleege ein. Die beste davon ließ Patrick Heeke im Duell mit Nico Lauenstein liegen. Große Probleme hatten die Hausherren mit Kevin Deupmann, der die GWA-Defensive mit einigen Dribblings schwindelig spielte und in der 30. Minute von Julian Schlee hart gefoult wurde. Schiedsrichter Carsten Tenkmann zückte Gelb, die Gäste hätten hier lieber eine andere Farbe gesehen. "Da muss er Rot zeigen. Sie waren ohnehin sehr nickelig. Das ist das, was uns manchmal ein bisschen fehlt", meinte Edelbusch. Fleege war da anderer Meinung: "Das sieht unglücklich aus und tut auch wohl weh, aber das ist niemals Rot!" Kurz vor der Pause sorgte dann Kevin Beermann per Freistoß für die schmeichelhafte Führung der Hausherren. Vom Pfosten patschte die Kugel an den Hinterkopf von Roddes Schnapper Florian Lakemeyer und von dort ins Tor (1:0/45.). 

Roddes Moral stimmt

Nach der Pause stellte dann Schlee nach einem Eckball von Flo Maier per Kopfball am ersten Pfosten auf 2:0 (68.). Doch die Reaktion der Gäste stimmte: Fabian Unewisse war mit einem abgefälschten Distanzschuss erfolgreich (2:1/71.), danach drückte die Eintracht. Der eingewechselte Justin Wilde hatte Pech bei einem Latten-Freistoß (73.), anschließend bekam Rodde die Murmel mehrfach aus kurzer Distanz nicht am überragenden Lauenstein vorbei (75.). Wenig später wäre der Schnapper nach einem Chip-Ball von Deupmann geschlagen gewesen, doch Louis Knebelkamp rettete auf der Torlinie (76.). Nach einem langen Ball von Kevin Drees erlöste Edeljoker Delil Yildiz die Hausherren schließlich mit einem trockenen Abschluss unter die Latte (3:1/89.). 

"Wir müssen uns nicht darüber unterhalten, dass wir mehr Qualität haben. Die Rodder haben aber alles reingehauen und haben uns das Leben schwer gemacht. Wir haken das Spiel schnell ab", bilanzierte Fleege. Edelbusch hatte die beste Saisonleistung seiner Mannschaft gesehen. "Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und geraten sehr, sehr unglücklich in Rückstand. Vor dem Tor fehlte uns die Abgezocktheit. GWA hat keine Ahnung, wie sie das gewonnen haben." Zusätzlich bitter für die Gäste: Christoph Lübke verletzte sich wenige Sekunden nach seiner Einwechslung und musste direkt wieder runter.

GWA Rheine - Eintracht Rodde     3:1 (1:0)
Tore:
1:0 Lakemeyer (45./ET), 2:0 Schlee (68.),
2:1 Unewisse (71.), 3:1 D. Yildiz (89.) 



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