Hopsten läuft Blackout erfolglos hinterher

Von Mario Witthake

(16.09.12) Einen Vorwurf machte Ralf Janning seiner Hopstener Westfalia nicht: "Wir waren siebzig Minuten die bessere Mannschaft und haben vor allem in der zweiten Halbzeit die Preußen unter Druck gesetzt." Trotzdem wog die Hypothek des 0:3-Rückstandes aus der ersten Halbzeit zu schwer. Hopsten unterlag in der Summe mit 2:3 gegen Preußen Lengerich.

Die Frage nach dem Warum ist schnell beantwortet. Hopsten, nach der frühen Lengericher Führung durch Martin Fleige eigentlich gut im Spiel, leistete sich einen kurzen Blackout, den Lengerich zu zwei weiteren Tore nutzte. Sergej Leonhard (27.) und Andreas Maier (28.) schraubten das Ergebnis mit einem Doppelpack hoch.

Nach dem Seitenwechsel stellte Hopsten um. Nico Üffing auf rechte und Thomas Bruns über links wirbelten die Lengericher durcheinander. Den Anschlusstreffer besorgte Martin Kleinberns mit seinem Weitschuss (57.), Maik Zünkler traf vom Elfmeterpunkt (72.). Danach öffneten die Teams komplett die Visiere. Die dickeren Chancen verbuchte Lengerich, Hopsten bekam ein Abseitstor abgepfiffen.

"Am Ende hat sich auch gezeigt, dass Lengerich die erfahrenere Mannschaft ist. Man darf da auch nicht immer alles vom Ergebnis abhängig machen", war Janning mit dem Auftritt seines Teams absolut zufrieden. Kai Kapitza fand den Elfmeterpfiff zum 2:3 fragwürdig: "So wie ich das gesehen habe, war das absolut kein Elfer."

Westfalia Hopsten - Preußen Lengerich     2:3 (0:3)
0:1 Fleige (3.), 0:2 Leonhard (27.),
0:3 Maier (28.), 1:3 Kleinberns (57.),
2:3 Zünkler (72./FE)