Escher Navi wieder richtig kalibriert
Von Mario Witthake
(10.05.15) Im April waren die Fußballer von Schwarz-Weiß Esch dreimal in Folge ohne Tor geblieben. Nach sechs Toren gegen Arminia II und Stella Bevergern und nun dem 3:2 (2:1)-Heimerfolg gegen Westfalia Westerkappeln darf Co-Trainer Paul-Simon Eckeler getrost behaupten: "Wir haben den Weg über außen gefunden. Unser Navi ist nicht mehr kaputt."
Trotz des frühen Rückstandes durch Dominik Piepers Treffer boten die Escher ein gutes Spiel und bogen die Partie durch Treffer von Andre Jostmeier und Jonas Rode schnell wieder um (8./12.). Danach erspielten sich die Hausherren haufenweise Chancen. Stefan Brink, Gerrit Mahmutovic, Wladi Kratz - die Liste der Torverweiger war lang.
Kappelns Joker im Blickpunkt
Für Brink galt das nur bis zur 65. Minute. Nach einem Foul an Sebastian Meyer im Strafraum wurde der Stürmer von seinen Kollegen zum Schützen auserkoren und netzte zum 3:2. Kappelns Jan Lobenberg hatte zwischendurch ausgeglichen (54.). Eckeler und sein Nebenmann an der Trainerbank, Marek Bartkowski, mussten noch zweimal die Luft anhalten. Einmal als der eingewechselte Patrick Kroog allein vor SW-Keeper Oliver Schröter die Nerven versagten (85.). Ein zweites Mal kurz vor Abpfiff, als Schröter bei einer Rettungsaktion den ebenfalls eingewechselten Nico Kenning abräumte.
"Das war sicherlich ein Elfmeter", meinte Westfalia-Coach Rainer Faste. Den gab es aber nicht. "Insgesamt war das von uns zu wenig", sah Faste dennoch eine verdiente Niederlage.
SW Esch - Westfalia Westerkappeln 3:2 (2:1)
0:1 D. Pieper (7.), 1:1 Jostmeier (8.),
2:1 Rode (12.), 2:2 Lobenberg (54.),
3:2 Brink (65./FE)