Hopsten kann Abstiegskampf

von Cedric Büchter

(10.05.15) Wie heißt es so schön beim Fußball-Stammtisch: Im Abstiegskampf musst du die Spiele gegen die direkten Konkurrenten gewinnen. Genau dies gelingt Westfalia Hopsten in den letzten Wochen eindrucksvoll. Nachdem die Mannschaft von Trainer Christoph Meyer bereits gegen Bevergern und Uffeln wichtige Dreier einfuhr, gewann sie an diesem Sonntag das nächste Kellerduell im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn Saerbeck klar mit 4:0 (3:0). Bei noch fünf ausstehenden Partien beträgt der Vorsprung auf den wohl dritten Abstiegsplatz beruhigende neun Punkte.

Die Westfalia profitierte an diesem Tag von einigen Gastgeschenken der Falken. Den drei Gegentreffern in der ersten Halbzeit – Alexander Pruß traf doppelt (10./20.), Maik Zünkler einfach (40.) –  gingen laut Gäste-Trainer Michael Fleddermann allesamt „totale individuelle Fehler“ voraus. Man habe dem Gegner somit wunderbar „in die Karten gespielt.“ Zu allem Überfluss konnte der SC, der ausgerechnet auf Torjäger Felix Steuter verzichten musste, die wenigen eigenen, aber hochkarätigen Torchancen nicht nutzen.

"Nicht alles Gold, das glänzt"

Spieler des Spiels Alexander Pruß markierte kurz nach Wiederanpfiff seinen dritten Treffer (50.), sodass die Wiese endgültig gemäht war. Hopstens Trainer Christoph Meyer sah ein ganz anderes Auftreten seiner Truppe im Vergleich zur Vorwoche gegen Westerkappeln, „auch wenn nicht alles Gold war, was glänzt“.

Fleddermann indes sprach trotz immer noch drei Punkten Vorsprung auf den wahrscheinlichen dritten Abstiegsrang Klartext: „Das war grottenschlecht heute; hartes Brot. Es ist nicht fünf vor Zwölf, sondern zwei vor Zwölf. Nichtsdestotrotz haben wir alles noch selbst in der Hand. Ich werfe die Flinte definitiv nicht ins Korn.“

Westfalia Hopsten – SC Falke Saerbeck     4:0 (3:0)
1:0 Pruß (10.), 2:0 Pruß (20.),
3:0 Zünkler (40.), 4:0 Pruß (50.)