ISV wird Favoritenrolle nur bedingt gerecht
Von Dominik Witthake
(16.08.15) „Irgendwie mit drei Punkten starten“ lautete die Devise von ISV-Coach Florian Lürwer, am Ende stand ein 5:1-Auswärtssieg zu Buche, der aber darüber hinwegtäuschte, dass spielerisch noch nicht alles rund läuft bei der ISV. Auch plagen Lürwer einige Personalsorgen, zum allen Überfluss musste auch noch Lennart Oberhaus verletzt ausgewechselt werden, sodass das nächste Spiel gegen Laggenbeck unter verschlechterten Vorzeichen steht.
Die Gäste kamen gar nicht richtig ins Spiel, profitierten aber von Fehlern des SC Halen im Aufbauspiel: „ Die ersten drei Tore haben wir quasi als Geschenke verteilt“, so die Aussage vom Trainer der Gastgeber, Kai Kapitza. Es bedankten sich Dickens Toka (13.) und Felix Kuhlenbeck (45.) auf Seiten der effizient spielenden Gäste, das 2:0 aus Sicht der ISV entsprang einem Eigentor (38.).
Im zweiten Durchgang präsentierte sich Halen deutlich griffiger und sicherer, sodass das 1:3 durch Steffen Christoffer verdient war. Bei besserer Chancenauswertung wäre sogar mehr drin gewesen: „Wir haben 20 Minuten lang geschwommen und können von Glück sagen, dass wir diese Phase schadlos überstanden haben“, so ISV-Trainer Lürwer. Kevin Hagemann und Philipp Hölscher sorgten dann für den 1:5-Endstand. Halen-Coach war zwar enttäuscht nach dem Spiel, sieht der zweiten Begegnung am Mittwoch in Hopsten aber positiv entgegen, denn so viel habe seine Mannschaft nicht falsch gemacht.
SC Halen - SV Ibbenbüren 1:5 (0:3)
0:1 Toka (13.), 0:2 Eigentor (38.),
0:3 Kuhlenbeck (45.), 1:3 Christoffer (56.),
1:4 Hagemann (82.), 1:5 Hölscher (84.)