Piepers Rückkehr zum bestmöglichen Zeitpunkt

von Cedric Büchter

(17.04.16) Rechtzeitig zum gefühlten ´9-Punkte-Spiel` bei der Reserve von Arminia Ibbenbüren hatte Westerkappelns Offensivspieler Dominik Pieper seine Rotsperre abgesessen. Sehr gutes Timing, denn beim 3:1(1:0)-Sieg des Tabellenvorletzten beim Tabellenletzten erzielte der Rückkehrer zwei Tore und bereitete den dritten Treffer vor.

Die Gäste aus Schierloh, die zuvor nur mickrige zwei Tore in den letzten sieben Partien erzielt hatten, waren im ersten Durchgang die tonangebende Mannschaft und hätten in der achten Spielminute das Match in die gewünschte Richtung lenken können, wenn Benny Basler den zurecht gegebenen Foulelfmeter nicht verschossen hätte. Speziell in den letzten zehn Minuten vor der Pause konstatierte Kappelns Trainer Andreas Kröner eine richtige „Drangphase“ der Hausherren, die letztlich auch aufgrund einer Vielzahl an Ecken mit einer Führung in die Katakomben hätte gehen können bzw. müssen.

Bitterer Spielverlauf

Zu allem Überfluss markierte Pieper mit dem Halbzeitpfiff die Führung für die Gäste, deren Entstehung laut DJK-Trainer Georg Rohlmann wegen eines Foulspiels auch noch irregulär war. „Durch eine Aktion“ (Rohlmann) hieß es plötzlich Rückstand statt Führung.

Im zweiten Durchgang nutzte die Westfalia das vorherige Spielglück und errang letztlich einen nicht mehr unverdienten Dreier. „Aufgrund der zweiten Hälfte geht der Sieg schon in Ordnung. Wir hatten aber definitiv das Glück zum richtigen Zeitpunkt“, gab sich Kröner ehrlich. Konsterniert zeigte sich logischerweise sein Trainerkollege: „Das war heute schon sehr ärgerlich. Es ist vor der Pause einiges gegen uns gelaufen.“

DJK Arminia Ibbenbüren II – Westfalia Westerkappeln     1:3 (0:1)
0:1 Pieper (45.). 0:2 Kenning (49.),
1:2 Ottenhaus (60.), Pieper (66.)