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Viel Gerangel, wenig klarer Fußball: Lennart Ottenhaus' (v. in grün) Arminen trafen auf ein Dreierwalde mit Philipp Holtkamp, das am Sonntag schlagbar war.

Schalke, Dortmund und die Arminia


von Sebastian Ernst

(15.04.18) Personell arg gebeutelt ging Arminia Ibbenbüren II in die schwere Heimpartie gegen Brukteria Dreierwalde. Andre Wichert musste auf insgesamt elf Spieler verzichten. Trotz der 2:4-Niederlage will Wichert seinen Spielern keinen Vorwurf machen. „Die Jungs haben ihr Möglichstes gegeben. Es sollte heute nicht sein“, sagte er.

Verantwortlich für die Personalsorgen der Arminen war, neben einigen Verletzungen, das Revierderby zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund, das am Sonntagnachmittag, also zur Hauptanstoßzeit der Amateure, angesetzt war. Für die Spieler hieß das: selbst spielen oder in der Kurve stehen. Vor diese Wahl wurden nicht nur die Ibbenbürener gestellt. In ganz NRW fielen WDR-Berichten zufolge 250 Amateurspiele aus.

Sei’s drum. Vierzehn Minuten dauerte es, bis Brukteria das erste Mal jubeln konnte. Nach einer Ecke faustete Ibbenbüren-Torwart Eric Heekenjann den Ball unglücklich vor die Füße von Maik Tepe, der aus kurzer Distanz einschob. Tepe ist übrigens glühender Borussia-Fan.

Griechisch-Römisch: Dreierwaldes Michael Ungru gegen Waldemar Magel.

Arminia kämpft vergebens

Mit dem Halbzeitpfiff glich die Arminia aus. Cedric Stegemann legte zurück auf Julian Heicks, der Dominik Wierling im Kasten der Dreierwalder überwand (45.).

Dreierwalde kam druckvoll aus der Kabine. Nachdem Jannik Steffen einen Freistoß ans Gebälk genagelt hatte, besorgte Capitano Michael Ungru die erneute Führung (56.). Sebastian Vennemann traf wenig später nach Vorlage von Michael Schütte-Bruns zum 1:3.

Aufgegeben hatten die Gastgeber aber noch lange nicht. In der 69. war es wieder Heicks, der nach einem starken Sprint in die Schnittstelle das 2:3-Anschlusstor schoss. „Julian ist halt nicht der Langsamste“, so Wichert lapidar.

Doch alle Bemühungen waren vergeblich. Eine Viertelstunde vor Schluss sprang Tizian Hohnhorst der Ball unglücklich an die Hand. Weil das Malheur im eigenen Sechzehner passierte, entschied Schiedsrichter Marvin Röttering auf Strafstoß, den Dominik Tepe – nicht verwandt mit Maik – zum 2:4-Endstand verwandelte.

Brukteria gönnt sich „schlechtes Spiel“

„Heute war etwas drin für uns“, bilanzierte Wichert. „Aber wir haben es über die 90 Minuten nicht umsetzen können“.

Brukteria-Trainer Andreas Steffen, der als eingefleischter Schalker und Dauerkartenbesitzer schweren Herzens auf das Derby verzichten musste, kam zu folgendem Fazit: „Das war sicher nicht unser bestes Spiel. Gegen einen stärkeren Gegner hätten wir Schwierigkeiten bekommen. Man muss der Mannschaft aber auch mal ein schlechtes Spiel gönnen“. Besonders, wenn man sich am Ende doch mit drei Zählern belohnt.

Arminia Ibbenbüren II – Brukteria Dreierwalde 2:4 (1:1)
0:1 M. Tepe (14.), 1:1 Heicks (45.),
1:2 Ungru (56.), 1:3 Vennemann (63.),
2:3 Heicks (69.), 2:4 D. Tepe (HE., 75.)

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