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Kreisliga A

Hopstens Noah Terheiden (r.) im Laufduell mit Hörstels Tim Mönter. Fotos: Renger

Das frühe Tor tat Hopsten gar nicht gut


Von Fabian Renger

(31.03.23) Zur Halbzeitpause merkte man Ralf Scholz eine gewisse Unzufriedenheit an. Der Cheftrainer von Westfalia Hopsten beorderte seine Männer im Lauftempo in die Kabine. Dort hielt er eine Ansprache, die sich offenbar gewaschen hatte. Zumindest wurde er lauter. Hopsten hatte zu dem Zeitpunkt im Kellerduell gegen den SC Hörstel mit 1:0 geführt, aber keine sonderlich prächtige Figur abgegeben. Nach 90 Minuten stand ein 3:0-Heimsieg.

"Eigentlich sagt man ja, ein frühes Tor ist gut. Heute war das frühe Tor nicht gut", bilanzierte Scholz nach dem Schlusspiff. Früh gingen seine Arme in die Luft zum Jubeln. Hörstels Keeper Hannes Hunsche legte sich einen Freistoß von Leon Schrey selbst zum 1:0 ins Netz (4.).  Schrey hätte daraufhin erhöhen müssen (15.). Und dann ging es allmählich abwärts mit den Hausherren. "Das war mir bis zur Halbzeit etwas viel Larifari von uns, wir haben um ein Tor gebettelt", so Scholz.

Wohl wahr. Hopsten wirkte zu dem Zeitpunkt ziemlich unkonzentriert, ziemlich hektisch. Bälle kamen nicht an und wurden häufiger überhastet gespielt, nach Eckstößen wurde sich auch mal angegiftet. Hörstel tauchte immerhin ein paarmal gefährlich vorm Hopstener Gehäuse auf. Das allgemeine Niveau der Partie war - gelinde gesagt - jedoch eher durchwachsen. Man merkte, dass nicht der Erste gegen den Dritten spielte, sondern der Letzte gegen den Viertletzten. Dennoch: In einem ziemlich fahrigen Spiel hätte Hopsten die angezogene Handbremse nicht nötig gehabt.

Mit dem 2:0 war das Spiel durch

Es kam zur Halbzeit, in der Scholz den Mund aufmachte, wie er uns verriet. Doch es änderte sich erstmal nicht so viel. Im Gegenteil. "Hörstel war richtig gut drin in den ersten paar Minuten", räumte Scholz ein. Au weia. Doch das Strohfeuer erlosch, als die Hausherren auf 2:0 stellten. Sie kombinierten sich auf der rechten Bahn gut durch. Noah Terheiden flankte rein und in der Mitte verwertete Johannes Uphaus (53.). Schrey erhöhte später auf 3:0, als er einen tiefen Ball erlaufen hatte (62.).

Jetzt konnte man sich das Hopstener Spiel auch endlich angucken. Über den Ballbesitz kontrollierten die Gastgeber das Spielgeschehen und den Gegner, die Murmel zirkulierte gut durch die eigenen Reihen. Ging ja doch. "Wir haben 3:0 gewonnen und die drei Punkte. Mund abwischen, abhaken", wollte Scholz schnell nach vorne blicken.

Westfalia Hopsten - SC Hörstel 3:0 (1:0)
1:0 Hunsche (4./ET), 2:0 Uphaus (55.)
3:0 Schrey (62.)

Hopstens Kapitän Lukas Stegemann (v.) schirmt die Kugel vor Hörstels Tim Deupmann ab.
Die beiden Herrschaften aus dem Hopstener Tross wollten sich unbedingt auf einem Foto verewigt haben. Und wer wären wir schon, wenn wir diesem Wunsch nicht nachkommen...


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