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Kreisliga A

Erzielte seine Saisontore neun und zehn: Arminias Domenik Breuer. Foto: Archiv

Breuers nächster Beutezug


Von Fabian Renger

(09.09.22) "Der Breuer ist ein Tier." Westfalias Westerkappelns Trainer Jens Hollmann zuckte mit den Achseln. Zweimal war seine Elf im Heimspiel gegen Arminia Ibbenbüren in der ersten Halbzeit unsortiert bei einer Standardsituation. Zweimal nutzte Arminias Domenik "Dodo" Breuer das eiskalt aus. Auch wenn Kappeln sich nach dem Halbzeitpfiff engagiert zeigte, reichte es nach 90 Minuten zu keinem Punktgewinn. Kappeln verlor 1:2 (0:2). Es war Arminias fünfter Sieg im fünften Spiel. Stark. Und vor allem aufgrund der ersten Halbzeit auch ein verdienter Erfolg.

"Ich hab eine wirklich effektive und richtig gute erste Halbzeit von uns gesehen", sagte Arminias Übungsleiter Benjamin Hettwer nach den 90 Minuten. Der Matchplan der Arminen war einfach gestrickt: Westfalia nicht ins Spiel kommen lassen, deren Aufbauspiel schnellstmöglich unterbinden. "Das ist uns wirklich gut gelungen", lobte Hettwer. Hollmann ging da mit. Der Auftritt seiner Farben gefiel ihm nicht so wirklich. Abgesehen vom ausbaufähigen Passspiel war es auch eine Sache der Präsenz. "Die waren aggressiver und lauter", meinte Hollmann. Mit die waren die Gäste gemeint, deren "Dodo" einmal mehr auf Beutezug ging.

Es war ein Breuer-Doppelschlag in den Minuten 21 und 23. Beide Tore servierte Gerrit Mahmutovic - einmal per Ecke, einmal per Freistoß. Zweimal köpfte Breuer ein. Unkompliziert.

Arminia zieht sich plötzlich zurück

In der zweiten Hälfte lag der Ball zunächst ein drittes Mal im heimischen Tor, doch Mahmutovic befand sich beim Abschluss im Abseits. Auch ein weiterer Breuer-Kopfball fand nicht den Weg ins Kappelner Gehäuse. Den berühmten Deckel machten die Arminen nicht drauf. "Wir haben uns unerklärlicherweise zurückgezogen", rätselte Hettwer über den weiteren Spielverlauf. Seine Truppe überließ Kappeln immer mehr das Spielfeld.

Was gegen diesen eifrigen Aufsteiger nicht immer gut ausgeht. Der kam auch folgerichtig ran. Ibbenbüren bekam eine Ecke und den zweiten wie dritten Ball einfach nicht weg. Schließlich chippte Mika Kerl den Ball rein und Dominik Ullmann nickte zum 1:2-Anschluss ein (66.).

"Wir versuchen viel, aber es fehlte vorne ein bisschen die Durchschlagskraft", berichtete Hollmann. Mit Glück hätte seine Elf noch einen Punkt ergattert, die größte Möglichkeit hatte Jason Klabisch - ihr ahnt es - per Kopfball. Es wurde nichts mehr. Hollmann räumte ehrlich ein: "Arminia war einfach wacher und galliger als wir. Das Spiel hätten auch 6:3 oder 7:4 für die ausgehen können."  Stimmt's? Ja, stimmt. Denn auch Hettwer sah das lustigerweise wortgleich so: "Über die gesamte Distanz kann so ein Spiel auch 6:3 ausgehen."

Ein 2:1-Auswärtssieg reicht aber ja auch zu den nächsten drei Zählern.

Westfalia Westerkappeln - Arminia Ibbenbüren 1:2 (0:2)
0:1 Breuer (21.), 0:2 Breuer (23.)
1:2 Ullmann (66.)



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