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Kreisliga A

Da muss Mettingens Bastian Richter (2.v.l.) kräftig Luft holen, um an Ladbergens Patrick Stolz dranbleiben zu können. Foto: Renger

Mettingen mit dreckigem Dreier


Von Fabian Renger

(02.10.22) Pascal "Calle" Heemann tigerte nervös auf und ab. Es waren 42 Minuten gespielt beim Spiel zwischen dem VfL Ladbergen und Eintracht Mettingen. Heemanns Mettinger führten 1:0. Aber relaxt schien der Coach ganz und gar  nicht zu sein. Aus guten Gründen: An der Ladbergener Königsbrücke musste sich seine Elf mächtig strecken, um nach überstandener Nachspielzeit einen wirklich dreckigen 2:1 (1:0)-Auswärtssieg zu bejubeln. Das Siegtor fiel in Minute 94. Aber wir müssen zunächst über eine mutmaßlich schwere Verletzung reden.

Mettingens Kapitän und Abwehranker Timm Tenambergen verdrehte sich in der zweiten Halbzeit sein Knie, kam unglücklich auf dem Kunstrasen auf und blieb hängen. "Das sieht nicht gut aus und kann haarig werden", sagte Heemann später. Tenambergen wurde mit dem Krankenwagen abtransportiert. "In erster Linie gelten ihm meine Gedanken - gute Besserung", schickte auch VfL-Coach Stefan Kilfitt beste Genesungswünsche rüber.

"Das Glück haben wir uns erarbeitet"

Vielleicht trug ja Lukas Fuchs zur Schmerzlinderung bei. Der Joker erzielte Mettingens Siegtreffer in der allerletzten Sekunde. Die Eintracht griff auf der linken Bahn an, Levin Damer wurschtelte sich durch vier Leute durch, kam in die Box rein und letztlich vollendete Fuchs dessen Vorarbeit mit der Pike (90+4.). Glück gehabt. Nicht nur ob des Zeitpunktes. "Das Unentschieden wäre unterm Strich gerecht gewesen", befand auch Heemann. "Wir haben mit Glück gewonnen - aber das haben wir uns in den letzten Wochen erarbeitet. Da musst so ein Glücksspiel auch dabei haben, auch wenn's keine superperfekte Leistung war. Aber das soll mir am Ende egal sein."

Ladbergen war spielbestimmend und kombinierte immer wieder schnieke hinten raus. "Wir waren die Mannschaft, die eigentlich 2:1 oder 3:1 hätte gewinnen müssen", war das Resultat in Kilfitts Augen ungerecht. Durch ein ganz komisches Freistoß-Tor geriet seine Mannschaft stattdessen mit 0:1 in Rückstand. Glenn Schröer traf. Der Freistoß weder gut noch schlecht geschossen, gleich mehrere Kicker traten vorbei, der Ball huckelte einfach ins Netz. Von der linken Seite, etwa 25 Meter Torentfernung (30.).

Ladbergen schien näher am zweiten Tor

Im zweiten Abschnitt erhöhte Ladbergen die Spielanteile und den Druck. Jan Philipp Gravemeier, Justin Haarlammert oder Sven Temme scheiterten aber an sich selbst, an Mettingens Keeper Jannik Skriskandarajah oder auch an der Mettinger Latte. Wenigstens Simon Richter glich zwischenzeitlich zum 1:1 aus (65.). Es war hochverdient. Durch Ladbergens Spielweise ergaben sich Kontermöglichkeiten für die Gäste. Aber die waren nicht auf der Höhe, blieben oft am Mann hängen.  Ladbergen war eigentlich dem zweiten Tor näher - dachte man. Bis die Nachspielzeit anbrach und Levin Damer kurz 'Levin Damer-Wurschteleien' veranstaltete und Lukas Fuchs dem VfL den Punkt klaute...

VfL Ladbergen - Eintracht Mettingen 1:2 (0:1)
0:1 Schröer (30.), 1:1 Richter (65.)
1:2 Fuchs (90+4.) 



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