Hörstels erneuter Einbruch

Von Fabian Renger

(10.04.23) Es ist schon wieder passiert! Der SC Hörstel bekam auch auswärts bei der ISV-Reserve den Allerwertesten versohlt. Diesmal verlor der SCH mit 0:7 (0:3). Und eigentlich hätten beide Trainer liebend gerne gar kein weiteres Wort über dieses Spiel verloren. Aber zwei Dinge müssen wir dann doch angehen. Einerseits den Fakt, dass es fast noch zu wenig Tore waren. Außerdem brauchen wir noch die Erklärung, was mit den Hörstelern eigentlich los gewesen ist nach der Pause...

"In der zweiten Halbzeit brechen wir ein", sprach Hörstels Coach Wolfgang Bröring von "internen Gründen" hierfür, die er nicht näher ausführen wollte. Er würde sie kennen, verwies in diesem Zusammenhang aber nur auf die spärlich besetzte Bank (zwei Feldspieler plus ein Torwart). Und eben darauf, dass es interne Gründe gehabt hätte. Nun: Jedenfalls verlor der SCH im zweiten Abschnitt jegliche Grundordnung und Disziplin. Das Chaos brach aus. "Es war ein verdienter Sieg für die ISV, die hätten deutlich höher gewinnen können", befand Bröring. Gleichwohl: Wenn seine Elf beim Stand von 0:1 das 1:1 erzielt hätte, was wäre dann passiert an diesem Nachmittag im Sportzentrum Ost? Dennis Wiesmann schoss allerdings Heim-Goalie Bjarne Hallmann ab bzw. er hielt glänzend. Sucht euch einer der beiden Sichtweisen aus. Und bei so einem Kantersieg ist es dann auch irgendwie müßig, über ein "was wäre wenn" zu sprechen...

Wie haben eigentlich ISV-Coach Freddy Stienecker die 90 Minuten so gefallen? "Das Spiel kannte eigentlich nur eine Richtung. Es hätte auch gut und gerne zweistellig ausgehen können. Gerade die zweite Halbzeit war sehr souverän geführt von uns. Wir haben versucht, das Tempo hochzuhalten und das gut hinbekommen. Wir hatten gute Pass- und Laufwege bei." Maximilian Walkenhorst, Tom Bergmann sowie Dominik Lubinski trafen je einfach. Phillip Scholmeyer und Sarujan Sritharan schnürten beide den Doppelpack.

ISV II - SC Hörstel 7:0 (3:0)
1:0 Walkenhorst (9.), 2:0 Scholmeyer (34.)
3:0 Bergmann (44.), 4:0 Scholmeyer (62.)
5:0 Lubinski (66.), 6:0 Stritharan (72.)
7:0 Sritharan (84.)