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Kreisliga A

Müdes Stadtderby geht an Laggenbeck

 
Von Finn Determeyer

(26.02.24) Zumindest zwei Teams haben den Winterschlaf zum Rückrundenauftakt noch nicht so ganz aus den Knochen geschüttelt. Beim Stadtderby zwischen der ISV II und Cheruskia Laggenbeck sahen die Schaulustigen im Sportzentrum Ost keine Highspeed-Veranstaltung. Zumindest drei Tore gab es zu bestaunen, wenn auch sehr einseitig verteilt. Die Cheruskia siegte mit 3:0 (1:0) und nimmt zumindest ergebnistechnisch den Schwung aus der Vorbereitung mit.

„Es war ein sehr schwaches Kreisliga A-Spiel“, bilanzierte ISV-Trainer Freddy Stienecker nach Spielschluss. Laggenbecks Coach Marc Wichmann ging da mit. Er durfte sich allerdings immerhin über drei Punkte freuen. „Nach vorne war es dürftig von uns. Defensiv war die Leistung ganz stabil.“ Kann man so sagen. Nach fünf gespielten Minuten brachte Nico Jürgens einen Kopfball mehr oder weniger gefährlich auf die Hütte von Laggenbecks Schnapper Julian Maug. Warum das eine Erwähnung wert ist? Es sollte die einzige echte Torannäherung der ISV im gesamten Spiel bleiben. Und das von der mit 44 Treffern wohlgemerkt besten Offensive der Liga.

Manchen macht da weiter, wo er aufgehört hat

Man könnte nun denken, Laggenbeck hätte Beton angerührt. Das war aber mitnichten so. „Wir waren viel zu harmlos, zu mutlos, zu ideenlos. Besonders im letzten Drittel“, sah Stienecker die Probleme eher bei seiner eigenen Truppe. Diese musste nach einer guten halben Stunde erstmal einem Rückstand hinterherlaufen, als Laggenbecks Rückkehrer Joel Manchen erspähte, dass ISV-Keeper Sven Hübner etwas weit vor seinem Kasten stand und ihn kurzerhand aus 17 Metern überlupfte (31.).

Die Reaktion der ISV ließ auf sich warten. Und das, obwohl die Startelf mit einigen Ausleihen aus der Landesliga gespickt war. Unter anderem wurde Steffen Büchter, Spielertrainer der Ersten, zur Halbzeit ausgewechselt. „Wir hatten vor der Aufstellung von ISV schon richtig Respekt“, so Wichmann. Dass er zumindest keine Angst vor den Ibbenbürenern zu haben brauchte, wurde ihm wohl spätestens fünf Minuten nach Wiederanpfiff klar, als Nicolai Schröer ohne jeglichen Gegnerdruck vom Sechszehnereck abziehen konnte und auf 2:0 stellte (50.).

Peters macht den Deckel drauf

Mit dem dritten Streich durch Moritz Peters knappe zwanzig Minuten vor Schluss war das Derby endgültig entschieden (73.). „Das war der einzige Konter, den wir sauber ausgespielt haben“, hätte sich Wichmann mehr Konsequenz gewünscht. Immerhin: Der wiedergenesene Luca Bajorath glänzte kurz nach seiner Einwechslung direkt mal mit einem Assist. „Laggenbeck war nicht drei Tore besser. Sie wären an diesem Tag wirklich absolut schlagbar gewesen. Aber von uns war es einfach viel zu wenig“, zuckte Stienecker mit den Achseln. Die schwache Leistung scheint einen logischen Ursprung zu haben. „So wie man trainiert, spielt man auch“, nimmt er seine Jungs für die kommenden Aufgaben in die Pflicht.

ISV II – Cheruskia Laggenbeck 0:3 (0:1)
0:1 Manchen (31.), 0:2 Schröer (50.),
0:3 Peters (73.)



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