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Kreisliga A

Marco Lutterbeck (l.) erzielte den späten Westerkappelner Ausgleich. Foto: Rolf Grundke/Rolfinaction

Da war mehr drin für Dörenthe

 
Von Fabian Renger

(25.02.24) Eigentlich hätten wir ja erwartet, Dennis Rottmann würde durchs Telefon hindurch strahlen. Der Trainer vom Schlusslicht SC Dörenthe hatte schließlich mit seiner Mannschaft dem (jetzt Ex-) Tabellenführer Westfalia Westerkappeln ein 1:1 (1:0)-Remis abgetrotzt. Nur fühlte sich die Punkteteilung für den DSC schlussendlich eher wie zwei verlorene Zähler an.  "Wenn man so lange führt, ist es am Ende bitter", seufzte Rottmann. Andererseits: Wer weiß, wozu der Punkt noch gut sein kann?

"Die erste Halbzeit geht klar an uns", lobte Rottmann seine Farben für den Beginn. Dörenthe wirkte engagiert und fleißig, körperlich präsent. "Wir haben genau das auf die Platte gebracht, was wir uns vorgenommen haben." Westerkappeln hatte Anpassungsschwierigkeiten an den Untergrund - gespielt wurde selbstverständlich auf Dörenther Asche. "Das kannst du wenig trainieren. Das ist oftmals wenig Fußball und sehr kampfbetont. Und jetzt haben alle blutige Knie", zuckte Kappelns Coach Jens Hollmann mit den Achseln.

Pinto läuft und läuft und läuft und schießt und trifft

Nicht unverdient ging der DSC in Führung. Die Entstehung war herrlich unkompliziert. Dörenthes Rechtsverteidiger Luis Pinto  kam rechts hinten an die Kugel. Seine Teamkollegen Florian Rahe und Thorben Welp zogen Gegenspieler nach außen, also hatte Pinto plötzlich Platz. Höhe der Mittellinie zog er diagonal Richtung Zentrum. Relativ problemlos und ohne Gegenwehr marschierte er weiter Richtung Gäste-Tor. Aus 20 Metern Entfernung saß der Abschluss schön rechts halbhoch im Netz (13.).

Westerkappeln machte den Gastgebern einzig durch zahlreiche gefährliche Standards die Hölle heiß. Aus dem Spiel heraus kam da wenig. Dörenthe wiederum verpasste das 2:0. Jarmo Knüppe wurde ebenso in höchster Not geblockt wie später Rahe. Dann war irgendwann Pause.

Westerkappelner Hammer-Standards

Nach dem Seitenwechsel verlagerte sich das Geschehen. Dörenthe machte etwas weniger, Kappeln musste etwas mehr machen - und machte auch nun etwas mehr. Allerdings fehlte es Hollmanns Männern irgendwie am gewissen Etwas. Gefühlte fünf- bis zehnmal liefen sie ins Abseits. Nils Mindrup lupfte am Tor vorbei. Dennis Kramer hätte in einer anderen Szene querlegen müssen, schloss aber selbst ab und traf nur das Außennetz. Auf Dörenther Seite hatte u.a. Kenan Zeqiri das wohl vorentscheidende 2:0 auf dem Fuß. Und dann brach die Schlussphase an, als es doch noch so weit war mit dem Ausgleich. In der Folge eines Gewusels steckte Lukas Fuchs den Ball zu Marco Lutterbeck durch - und schon stand's 1:1 (82.).

"Unterm Strich ein gerechtes Unentschieden, aber ich hätte mir mehr gewünscht. Mich ärgert es, dass du den Sieg nicht über die Bühne bringst", hätte Rottmann gerne über einen Dreier gejubelt. So hat er immerhin den Tabellenführer ein Beinchen gestellt und gestürzt - schwacher Trost.

SC Dörenthe - Westfalia Westerkappeln 1:1 (1:0)
1:0 Pinto (13.), 1:1 Lutterbeck (82.)



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