Borgert und Co. werden nach Doppelwatschn munter
Von Christian Lehmann
(07.03.22) Mit einer Mega-Moral und einem wieder einmal unaufhaltsamen Marius Borgert hat Eintracht Coesfeld die schwere Auswärts-Aufgabe beim RC Borken-Hoxfeld gemeistert. Danach hatte es nach 20 Minuten allerdings überhaupt nicht ausgesehen. Die Hausherren ließen sich trotz schneller Zwei-Tore-Führung und einem Top-Auftritt in der Anfangsphase beim 2:5 (2:2) die Butter noch vom Brot nehmen.
"Das war besonders, weil man gesehen hat, welche Qualität und Mentalität in dieser Mannschaft steckt", sparte Coesfelds Spielertrainer Karsten Erwig nach dem Spiel nicht mit Lob. "Wir sind stolz, dass wir so ein starkes Kollektiv haben. Man hatte trotz des Rückstands nie das Gefühl, dass wir die Köpfe hängen lassen."
Quent gleicht noch vor der Pause aus
Zu Spielbeginn hatten die Gäste allerdings große Not gehabt, sich auf die Bedingungen auf dem Ascheplatz am Kaninchenberg einzustellen. Als dies geschehen war, führten die Hausherren bereits mit 2:0: Aljoscha Kamp hatte nach einem Eckball von Merlin Feldhaus das 1:0 besorgt (3.), Rinor Gosalci wenig später den zweiten Treffer nachgelegt (2:0/18.) Die Reaktion der Gäste war jedoch top: Borgert verkürzte nach einem Eckball am zweiten Pfosten per Kopf (2:1/20.), ehe Maik Quent noch vor der Pause von der Sechzehner-Kante zum 2:2-Ausgleich traf (45.).
"Nach der Pause hatte ich das Gefühl, wir werden von Minute zu Minute stärker", meinte Erwig. Lohn der Mühen war das 2:3 durch Borgert, der nach Zuspiel von Quent die Führung besorgte (64.) und wenig später noch einen drauflegte. Gegen ein halbes Dutzend Hoxfelder Bewacher setzte sich der Sturmhüne durch, ehe er das 2:4 markierte (75.). Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Fabian Tschiskale (2:5/90.). "Für ihn freut es mich besonders, weil er zuletzt nur wenig Spielzeiten hatte", meinte Erwig. "Heute hatten alle ihren Anteil an diesem Sieg."
RC Borken-Hoxfeld - Eintracht Coesfeld 2:5 (2:2)
1:0 Kamp (3.), 2:0 Gosalci (18.),
2:1 Borgert (20.), 2:2 Quent (45.),
2:3 Borgert (64.), 2:4 Borgert (75.),
2:5 Tschiskale (90.)