Stadtlohn ist im Modus
Von Luca Adolph
(08.05.23) Die Rückkehr an den Ahauser Damm hat sich für Ex-Trainer Hendrik Maduschka gelohnt. Sein SuS Stadtlohn nahm den Gastgebern vom SV Gescher die Butter vom Brot. Beim 1:4 (0:1) kamen die Gastgeber zu keinem Zeitpunkt für einen Dreier in Frage. Gescher war eben nicht zu ausreichend Gegenwehr in der Lage. Stadtlohn lieferte hingegen auf den Punkt. Sie haben in dieser Saison schließlich noch was vor.
"Die Mannschaft aus den vergangenen Wochen habe ich nicht erkannt. Wir haben unsere Leistung nicht gebracht und waren verkrampft. So konnten wir nicht mithalten", machte SVG-Trainer Yuzuru Okuyama unmissverständlich klar. Gegen das Spitzenteam aus Stadtlohn erwischte Gescher einen schlechten Tag.
Stadtlohn nimmt Zepter in die Hand
Nach einer zunächst noch ausgeglichenen Anfangsphase kippte die Partie schnell zugunsten der Gäste. Bei einer Balleroberung am Stadtlohner Sechzehner ging es folglich schnell. Milan Tendahl holte sich das Spielgerät und übergab an Mario Thentie. Von ihm gelang das Leder zu Justus Jaegers, der wiederum perfekt zu Laurentin Tuca ablegte. Per Kopf gelang es Tuca nun, den ersten Treffer zu erzielen und die Stadtlohner auf Kurs zu bringen (16.).
Raphael Busert und Marvin Robert verpassten es in der Folge, den zweiten Treffer draufzulegen. Bei einer Ecke geriet Stadtlohn dann kurz mal ins Schwimmen, konnte den Versuch von Thorin Graßnick jedoch noch abgrätschen. Früh im zweiten Durchgang zogen die Gäste dann einen Schlussstrich und ließen nichts mehr anbrennen.
Buserts Vorarbeit nickte Luca Friedrich zum 2:0 in die Maschen (48.). Damit stand Gescher nun mit dem Rücken zur Wand. Nur wenig später sorgte Jaegers schließlich für die Vorentscheidung. Aus starkem Pressing resultierte das 0:3 (50.). "Durch das ganze Drumherum mit den vielen Zuschauern hatten wir den richtigen Fokus und haben die richtige Mentalität an den Tag gelegt. In der zweiten Halbzeit waren die Verhältnisse dann auch schon früh geklärt", sagte SuS-Coach Maduschka zu einem engagierten Auftritt seiner Elf. Mit dem Anschlusstreffer betrieb Florian Ploß in der Nachspielzeit folglich nur noch Ergebniskosmetik (90.+2). Das letzte Wort gehörte jedoch Stadtlohns Daniel Diekenbrock, der den alten Vorsprung wieder herstellte (90.+3).
SV Gescher – SuS Stadtlohn 1:4 (0:1)
0:1 Tuca (16.), 0:2 Friedrich (48.),
0:3 Jaegers (50.), 1:3 Ploß (90.+2),
1:4 Diekenbrock (90.+3)