Blitz und Donner machen mutige Teutonen zu ängstlichen Häschen
Von Nils Tyczewski
(03.11.13). Eine Woche nach dem Sensationscoup bei Westfalia Kinderhaus ging Aufsteiger Teuto Riesenbeck im Heimspiel gegen Eintracht Rheine II leer aus. Die Tecklenburger gingen durch ein Tor von Philip Rieke zwar früh in Führung, kassierten in Durchgang zwei aber drei Gegentore und verpassten die Chance, mit einem weiteren Dreier auf den neunten Tabellenplatz zu klettern. Für Rheine war's der erste Sieg nach drei 0:1-Niederlagen hintereinander.
Im ersten Durchgang konnte Teuto die Partie noch offen gestalten. Nachdem Schnapper Andreas Huil einen ersten gefährlichen Schuss entschärft hatte (12.), spielte sich ein Großteil des Geschehens im Mittelfeld ab. Beide Mannschaften verteidigten solide, blieben in der Offensive aber weitgehend harmlos. Wie aus Nichts gingen die Gastgeber dann aber durch Topscorer Philip Rieke in Führung (21.).
Nach 42 Minuten musste Schiedsrichter Reinhold Dahlhaus wegen eines starken Gewitters kurzzeitig unterbrechen. Zwischen Blitz und Donner haben die Teutonen dann offensichtlich alles vergessen, was Trainer Benjamin Hettwer ihnen zuvor mit auf den Weg gegeben hatte. Nach dem Wiederanpfiff war Rheine plötzlich klar spielbestimmend, ging dominant in die Zweikämpfe und kaufte den Tecklenburgern den Scheid ab. Die Folge waren drei schmerzhafte Gegentore für den Aufsteiger. Patrick Maganga (51.) und zweimal Sven Mersch (79./89.) machten Rheines sechsten Saisonsieg perfekt.
Teuto Riesenbeck - Eintracht Rheine II 1:3 (1:2)
1:0 Rieke (21.), 1:1 Maganga (51.),
2:1 Mersch (79.), 3:1 Mersch (89.)