Der durchbricht die Wand
Von Christian Lehmann
(26.03.17) "Gegen Altenberge muss alles passen." Das wusste Mike Schwering schon vor dem Spiel am Großen Berg. Der Trainer von Teuto Riesenbeck sah von seinem Team lange Zeit ein sehr gutes Spiel gegen den Ball. Dreimal waren die Teutonen allerdings unachtsam, dreimal bestrafte dies beim 3:0 (1:0) der Tabellenführer, der aktuell sehr gefestigt wirkt.
"Ein hochverdienter Sieg. Ich glaube, Riesenbeck hat nicht einmal so richtig gefährlich aufs Tor geschossen", sagte TuS-Coach Florian Reckels nach der Partie. Er ist froh, dass seine Mannschaft inzwischen Mittel und Wege findet, selbst extrem tiefstehende Gegner erfolgreich zu bespielen. Der Konkurrenz gab er gleich einen Tipp mit auf den Weg: "Wenn du gegen uns was holen willst, musst du auch mitspielen."
Elfer bricht den Bann
Das versuchten die Riesenbecker zumindest nach mehreren Ballgewinnen in der ersten Hälfte. "Wir haben die Konter aber zu hektisch ausgespielt", monierte Schwering. Ein berechtigter Foulelfmeter brachte den Ligaprimus auf die Siegerstraße: Vargin Der blieb vom Punkt cool, nachdem Malte Greshake von Niklas Heilemann zu Fall gebracht worden war (44.). Psychologisch wichtiger Zeitpunkt, sagt da der Volksmund. "Das passiert halt mal gegen so eine Mannschaft", sagte Schwering. Zuvor hatten die Gastgeber bereits durch Greshake (20.) und Christian Hölker (30.) gute Torszenen gehabt.
Vor dem 2:0 nutzte Malte Greshake dann Abstimmungsprobleme in der Riesenbecker Innenverteidigung. Seine Kopfballverlängerung erreichte Vargin Der, der sich auch diese Möglichkeit nicht nehmen ließ (2:0/62.). Christian Hölker machte den Nachmittag aus Altenberger Sicht dann mit einem Distanzschuss-Treffer rund (3:0/65.). Reckels: "Da sieht der Torwart alt aus." Schwering: "Der war vielleicht haltbar. Außerdem haben wir da keinen Druck auf den Ball."
TuS Altenberge - Teuto Riesenbeck 3:0 (1:0)
1:0 Der (44./FE), 2:0 Der (62.),
3:0 Hölker (65.)