Tristes Spiel - zufriedener Strotmann
von Thorsten Burgard
(16.11.15) Dank einer wieder einmal starken Defensivleistung hat sich der VfL Sassenberg beim bis dato Tabellensechsten TuS Wiescherhöfen durch das 0:0 einen verdienten Punkt erkämpft. In einer tristen Partie verpasste es die Mannschaft von Coach Daniel Strotmann gegen einen schwachen Gastgeber die Gunst der Stunde zu nutzen, da die Offensive weiter klemmt. Drei Spiele wartet der VfL nun schon auf einen eigenen Treffer.
Vor der Partie hätten wohl die wenigsten den Hesselstädtern einen Punkt zugetraut. Wiescherhöfen hatte die letzten drei Spiele allesamt gewonnen und der VfL reiste als schwächste Auswärtsmannschaft der Liga an. Daher waren die Sassenberger zu Beginn auch auf Kompaktheit in der Defensive bedacht. Ballbesitz gab es für beide Mannschaften vorwiegend in den Hinterreihen. Chancen waren Mangelware, die beste in der ersten Halbzeit für Sassenberg hatte Daniel Langlitz, der nach einer halben Stunde aus spitzem Winkel verzog.
Ein Fallrückzieher und eine Rote Karte
Auch in Hälfte zwei besserten sich weder das nasse und stürmische Wetter noch das Spiel. Zwei Höhepunkte gab es dann aber doch noch. Einen Fallrückzieher der Gastgeber, der nur knapp über das Tor von VfL-Keeper Julian Reher ging (86.). Die Gastgeber agierten zu dieser Zeit schon in Unterzahl. Nach grobem Foulspiel von Wiescherhöfens Jan-Christoph Behnke gegen Daniel Langlitz sah Behnke die Rote Karte. "Eine harte aber vertretbare Entscheidung", meinte Strotmann nach dem Spiel, der eine Leistungssteigerung im Vergleich zu den letzten Wochen bei seiner Mannschaft ausmachte: "Das war schon mal besser als zuletzt. Wir haben das defensiv gut geregelt. Einziges Manko war, dass wir zu wenig Torgefahr entwickelt haben."
TuS 1910 Wiescherhöfen - VfL Sassenberg 0:0
Rote Karte: Wiescherhöfens Behnke wegen groben Foulspiels (80.)