Neun Punkte Vorsprung

 Von Svenja Kleditzsch

(13.10.16) Für einen Aufsteiger sind die Sendenhorster bisher richtig gut in die neue Saison gestartet. 15 Punkte gab es aus acht Spielen, zuletzt erneut zwei Siege in Folge. Die Tabellenspitze ist für die SGS sogar näher als ein Abstiegsplatz: Sechs Punkte trennen die Leifken-Elf von Rang eins, neun Zähler beträgt momentan der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.

Ganz anders sieht die Welt noch immer in Sassenberg aus: Ein mageres Pünktchen steht auf dem Zählerkonto, seit sieben Wochen gab es keinen Punktgewinn mehr. Höchste Zeit etwas daran zu ändern, denn fast ein Drittel der Saison ist schon rum. Probleme haben die Sassenberger nach wie vor in der Defensive, 31 Gegentore sorgen für eine deutlich negative Tordifferenz. In den letzten drei Partien gab es immer enge Niederlagen, bei denen nur ein Törchen zum Punktgewinn fehlte. Der entscheidende Gegentreffer fiel dabei drei Mal in der letzten halben Stunde - ein Zeichen, dass dem VfL zum Ende hin die Konzentration ausgeht?

SV Drensteinfurt - TuS Germania Lohauserholz     (Freitag, 19.30 Uhr)

Im vorverlegten Spiel erwarten die Drensteinfurter die Germania aus Lohauserholz. Die beiden Tabellennachbarn trennen nur zwei Punkte. Am letzten Spieltag setzte sich Lohauserholz mit 7:1 deutlich gegen die Freckenhorster durch. Davor gab es allerdings eine Niederlage gegen Bockum-Hövel und ein Unentschieden gegen die Hammer SpVg II. Für Drensteinfurt liefen die letzten Wochen richtig gut. Fünf Siege in Folge feierte die Kolobaric-Elf, darunter das 1:0 gegen Warendorf am vergangenen Spieltag. In der Vorsaison verliefen die Partien gegeneinander beide ausgeglichen: Es gab zwei 0:0-Unentschieden.
Heimspiel-Tipp: Drensteinfurt gewinnt auch das sechste Spiel: 2:1.

VfL Sassenberg - SG Sendenhorst     (Samstag, 16 Uhr)

Das letzte Spiel gegeneinander ist schon ein kleines Weilchen her: Im März 2014 trafen Sendenhorst und Sassenberg aufeinander, damals noch im Rahmen der Kreisliga A2 Warendorf. Es war die Aufstiegssaison der Sassenberger, die sich gegen die Sendenhorster durchsetzten: Auf eigenem Boden gab es einen 3:1-Sieg, in der Fremde dagegen ein 1:1. In dieser Saison sind die Vorzeichen allerdings anders gesetzt: 14 Punkte trennen beide Teams, Sassenberg wartet noch immer auf den ersten Sieg, während Sendenhorst sich in der Bezirksliga bisher gut behaupten kann.
Heimspiel-Tipp: Die SGS gewinnt mit 2:1.

TuS Freckenhorst - TSC Hamm     (Sonntag, 15 Uhr)

Unterschiedlicher hätte der letzte Spieltag für die beiden Teams nicht verlaufen können. Beide starteten mit 16 Punkten, beiden winkte die Tabellenführung. Diese Spitzenposition verpassten zwar sowohl der TSC Hamm als auch die Freckenhorster, die Hammer erfüllten aber ihre Aufgabe. Gegen den direkten Konkurrenten Bockum-Hövel setzte sich der TSC mit 3:0 durch, für alle drei Tore sorgte der eingewechselte Abdullah Sahin. Freckenhorst verlor dagegen deutlich mit 1:7 in Lohauserholz und rutschte so auf Platz sieben ab.
Heimspiel-Tipp: Freckenhorst setzt sich mit 2:0 durch.

TuS Wiescherhöfen - Warendorfer SU     (Sonntag, 15 Uhr)

Die Warendorfer spielen bisher noch weit unter ihren Möglichkeiten: Rang zwölf und lediglich zehn Punkte sind die Folge. In der bisherigen Spielzeit ging es immer auf und ab für die WSU. Von einer Siegesserie können sie in Warendorf nur träumen. Zwar gab es drei Siege, diese jedoch am zweiten, fünften und siebten Spieltag. Dazwischen hagelte es fünf Niederlagen, nur gegen RW Westönnen wurde ein Unentschieden erspielt. Für Wiescherhöfen geht es dagegen nach einem zwischenzeitlich holprigen Start immer weiter nach oben. Mit vier Siegen in den letzten vier Spielen kletterten die Wiescherhöfener in der vergangenen Woche auf Platz eins. Vor allem die Defensivleistung zeichnete den TuS bisher aus: Nur sechs Gegentore gab es bisher.
Heimspiel-Tipp: Warendorf wird es sehr schwer haben, erspielt aber ein 1:1.