Drensteinfurt baut Sieges-Serie aus
von Svenja Kleditzsch
(09.04.17) Allen Grund zur Freude hatten die Drensteinfurter nach dem 2:0 (1:0)-Erfolg gegen die Warendorfer SU. Mit dem fünften Sieg in Folge sind die Stewwerter nun offiziell Teil der Spitzengruppe der Bezirksliga 7. Für Warendorf ging indes eine erfolglose Woche zu Ende: Zunächst das unglückliche 1:1 im Derby gegen Freckenhorst, dann das Ausscheiden im Pokal und nun auch keine Punkte in Drensteinfurt. Die Warendorfer Probleme lagen dabei sowohl im Torabschluss als auch in den Zweikämpfen. "Wir haben uns von der körperlichen Präsenz von Drensteinfurt den Schneid abkaufen lassen", urteilte WSU-Trainer Johannes Zurfähr.
Dabei ging es zunächst eigentlich recht gut los für die Warendorfer. Bereits in der dritten Minute hätten die Gäste in Führung gehen können: Ein Drensteinfurter Rückpass geriet zu kurz, Fahri Malaj ging dazwischen, spitzelte die Kugel dann aber am Tor vorbei. Knapp zehn Minuten später hatte erneut Malaj die Möglichkeit zum Treffer, erneut landete der Ball aber neben dem Tor (12.). Anschließend verloren die Warendorfer immer mehr den Faden, ließen in den Zweikämpfen nach und hatten im letzten Drittel Probleme, auch weil Drensteinfurt seine Sache gut machte. Dank der Umstellung auf Dreierkette und einiger personeller Änderungen - Markus Fröchte und Jan Wiebusch liefen in der Innenverteidigung auf, Jens-Uwe Niemeyer auf der Sechserposition - überzeugte der SVD wie schon in den vergangenen Partien in der Defensive. "Das war der Schlüssel, um einen Gegner wie Warendorf mit 2:0 zu schlagen", erklärte SVD-Trainer Ivo Kolobaric.
Warendorf zu harmlos
Auch offensiv erspielten sich die Gastgeber ab Mitte der ersten Halbzeit einige Chancen. Zunächst verpasste jedoch Oliver Logermann (23.), anschließend schob Whitson Fereira dos Santos den Ball am Tor vorbei (30.). Kurz darauf klingelte es aber doch im Warendorfer Kasten: Mit einem Schuss aus 18 Metern stellte Fereira dos Santos auf 1:0 (32.). "Die Pausenführung für Drensteinfurt war verdient", so Zurfähr. Im zweiten Durchgang zogen sich die Drensteinfurter weiter zurück, konzentrierten sich auf die Defensivarbeit und überließen Warendorf so mehr Ballbesitz. Wirklich gute Chancen entstanden daraus aber nicht. Einzig Julian Gösling nach einem Diagonalball und Fahri Malaj gaben Torschüsse ab, Christopher Kemper im Drensteinfurter Kasten hatte aber keine Probleme, beide Situationen zu klären.
Auf Drensteinfurter Seite hätten Logermann, Fereira dos Santos und Ercan Taymaz bereits früher auf 2:0 stellen können, verpassten aber allesamt. Besser machte es dann Sven Wiebusch, der einen weiten Einwurf von Jens-Uwe Niemeyer volley nahm, aus 16 Metern in die Maschen drosch und für die Vorentscheidung sorgte (74.). "Die schwierigen Chancen haben wir reingemacht, die einfacheren nicht", fasste Kolobaric zusammen. "Drensteinfurt hat das gut gemacht", resümierte Zurfähr. "Von uns war das gegen einen starken Gegner wie Drensteinfurt definitiv zu wenig."
SV Drensteinfurt - Warendorfer SU 2:0 (1:0)
1:0 Fereira dos Santos (32.), 2:0 S. Wiebusch (74.)
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