Bezirksliga 7
Drensteinfurter Eigentor macht den Unterschied
Von Nils Hanewinkel
(28.08.23) Wenn etwas maximal bitter klingt, dann ist es wohl eine Niederlage, bedingt durch ein Eigentor. Genau das ist den Jungs aus Drensteinfurt beim Gastspiel in Lohauserholz widerfahren. Am Ende machte das Eigentor von Simon Schroeten den Unterschied auf der Anzeigetafel aus und man verlor mit 0:1 (0:1).
Ein solch knappes Ergebnis zeichnete sich zu Beginn des Spiel allerdings keineswegs ab. Die Gastgeber waren extrem spielbestimmend und kamen immer wieder zu guten Tormöglichkeiten. "Nach 20 Minuten dachte ich, wir kriegen hier die Hütte voll. Lohauserholz war die deutlich bessere Fußballmannschaft", erkannte SVD-Coach Peter Lohrmann an. Folgerichtig fiel dann der Führungstreffer für das Heimteam. Ein Eckball segelte in den Strafraum und flipperte dort von Mann zu Mann. Unglücksrabe Simon Schroeten war vermeintlich als letzter an der Kugel, bevor diese ihren Weg ins Tor fand (15.). Nach einer guten halben Stunde steigerten sich die Drensteinfurter. Sie waren nun stabiler und gestalteten das Spiel neutral. Eine gute Chance sprang allerdings nicht dabei heraus.
Erneute Leistungssteigerung
In der zweiten Halbzeit hatten die Gäste das Spiel nun noch besser im Griff und in der letzten halben Stunde drängten sie den Gegner sogar hinten rein. "Wir haben hinten raus guten Fußball gespielt. Der letzte Pass hat dann oft gefehlt", so Lohrmann. Die beste Chance für Drensteinfurt hatte Diogo Castro in der 60. Spielminute. Sein Schuss aus dem 16er zwang den Keeper zu einer tollen Parade. Lohauserholz blieb durch Konter weiter gefährlich, verpasste es aber, den Sack zuzumachen. Die letzte gute Möglichkeit, um noch auszugleichen, ließ Hannes Kröger ungenutzt. Er rutschte nach guter Hereingabe nur um Haaresbreite am Ball vorbei (85.). "Manchmal reichen eben auch 1,90 nicht aus. Wäre er drei Zentimeter größer, dann hätte er ihn gemacht", scherzte der SVD-Coach. Es blieb beim 1:0 für Lohauserholz.
"Wir haben das Spiel heute in der ersten halben Stunde verloren. Das Aufbäumen der Mannschaft fand ich dann sehr bemerkenswert. Natürlich ist es bitter, durch so ein Tor das Spiel zu verlieren", hielt Lohrmann fest.
TuS Germania Lohauserholz-Daberg - SV Drensteinfurt 1:0 (1:0)
1:0 Simon Schroeten (ET/15.)