Bezirksliga 7
Freckenhorst ist back in business
Von Nils Hanewinkel
(11.09.23) Einmal kurz geschüttelt und dann den Frust von der Seele geschossen. So in etwa sah es bei den Freckenhorstern wohl aus, die nach ihrer Niederlage gegen Beckum eindrucksvoll zurück in die Erfolgsspur geglitten sind. Beim TuS Germania Lohauserholz-Daberg gab es für Freckenhorst neben drei Punkten auch ein halbes Dutzend eigener Tore. Die Truppe aus dem Feidiek gewann mit 6:1 (2:0).
Den Torreigen eröffneten die Gäste in persona Luca Mattews. Nach einer Flanke von Mike Liszka brachte zunächst Nermin Bahonjic die Kugel per Kopf aufs Tor. Der Ball wurde aber abgewehrt und so kam Mattews in die Show und staubte trocken ab (0:1, 36.). Das zweite Tor fiel dann, wie sagt man so schön, zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt. Kurz vor dem Pausenpfiff bediente Liszka seinen Kompagnon Bahonjic via Querpass und dieser schob ein (0:2, 43.). "Es war ein rundherum guter Auftritt von uns. Ich bin sehr zufrieden", freute sich Freckenhorst-Coach Daniel Tünte.
Es wurde deutlich
In den zweiten Spielabschnitt starteten die Freckenhorster denkbar günstig. Wieder waren es die üblichen Verdächtigen Liszka und Bahonjic, die ihre Finger bzw. Füße beim 0:3 im Spiel hatten. Quasi baugleich zum 0:2 legte Liszka quer und Bahonjic traf (47.) Das Ergebnis beachtlich in die Höhe schraubten nun "Pelle" Jöcker und Dominik Blagojevic binnen zwei Minuten. Zunächst ließ Jöcker einen Gegenspieler stehen und schloss dann gekonnt ab (0:4, 55.), danach bugsierte Blagojevic einen Eckstoß von Michel Osmanovic in die lange Ecke (0:5, 57.). Einen kleinen Wermutstropfen mussten die Freckenhorster und besonders ihr Keeper Patrick Lippermann aber noch schlucken. Lohauserholz-Verteidiger Finn Hunter überchipte den großgewachsenen Schlussmann noch zum Ehrentreffer und vermieste seinem Gegenüber damit die weiße Weste (1:5, 75.).
Das letzte Wort der Partie hatten aber die Gäste. Nach gehaltenem Schuss von Tom Feldmann stand Degla Aholou goldrichtig und köpfte den Abpraller ins Netz (1:6, 90.+1). Der darauffolgende Flickflack spiegelte den dynamischen Auftritt der Gäste ganz gut wieder. "Das Ergebnis war heute auch in der Höhe verdient und passte zum Spiel. Wir haben es konzentriert zu Ende gespielt", war Tünte mit dem Auftritt seiner Mannschaft d´accord.
TuS Germania Lohauserholz-Daberg - TuS Freckenhorst 1:6
0:1 Mattews (36.), 0:2 Bahonjic (43.),
0:3 Bahonjic (47.), 0:4 Jöcker (55.),
0:5 Blagojevic (57.), 1:5 Hunter (75.), 1:6 Aholou (90.+1)