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Bezirksliga 7

Pleite in Westönnen: Wolbeck hadert


Von Nils Hanewinkel

(29.09.23) Ohne Punkte fuhr der VfL Wolbeck zurück vom Gastspiel bei RW Westönnen. Am Ende stand eine 1:4 (1:2)-Pleite. Dabei gab's für die Gäste einiges Aufregerpotenzial in den 90 Minuten.

Das Spiel hätte für die Gäste allerdings nicht besser starten können. Bereits nach zwei Minuten traf Artur Scherer auf Vorarbeit von Sebastian Hübener zum frühen 1:0. "Wir waren sofort präsent und hatten das Spiel in den ersten zehn Minuten voll im Griff", war Wolbecks Co-Trainer Sebastian Wende zufrieden mit dem Beginn seiner Mannschaft. Der Ausgleich kam dann ein bisschen aus dem Nichts und Rot-Weiß wurde dazu auch freundlich eingeladen. Ein Fehlpass im Aufbau von Schlussmann Sebastian Mende geriet in die Füße von Stefan Schwarze, der aus dreißig Metern das verwaiste Tor anvisierte und traf (12.). "Nach dem Ausgleich mussten wir uns erstmal schütteln", so Wende, dessen Truppe in dieser Phase unter anderem einen Pfostenkopfball überstehen musste.

In der 30. Minute gab es dann Aufreger Nummer eins. Sebastian Wende sah es wie folgt: "Tilo Gadau wird an der Strafraumgrenze vom letzten Mann ganz eindeutig gehalten. Das Trikot wurde auf XXL-Größe gezogen. Das hat jeder gesehen." Geahndet wurde das Vergehen jedoch vom Schiedsrichter Shawn Glaeser nicht und dann kam es für Wolbeck kurz vor der Pause noch dicker. Einen Eckball der Gastgeber bekam der VfL nicht sauber verteidigt und so wurde dieser am zweiten Pfosten nochmal heiß gemacht, um dann in der Mitte von Amadeus Chronz verwertet zu werden - 2:1 für RWW und Spiel gedreht (44.).

Wende: "Unfassbare Schwalbe"

Auch in den zweiten Durchgang kamen die Gäste gut hinein. Sie spielten druckvoll und wollten möglichst flott ausgleichen. Durch diese Rechnung wurde ihnen dann ein Strich gemacht. Der Referee zeigte nämlich plötzlich auf den Punkt im VfL-Strafraum. "Für mich ist das eine unfassbare Schwalbe. Es ist 0,0 Kontakt da von unserem Torwart", war Wende über diese Entscheidung äußerst erbost. Dem Schützen war die Aufregung schnuppe. Christopher Clarysse verwandelte und stellte damit auf 3:1 für Westönnen (55.).

Wolbeck raffte sich in der Folge noch einmal auf und kam durch Jonathan Tegtmeier zur besten Chance. Sein Schuss flog allerdings nur an den Querbalken (68.). Den endgültigen Knockout gab es dann, als eine Flanke in Wolbecks Strafraum wieder nicht gut verteidigt wurde und Mika Laenen am langen Pfosten frei einnickte (78.). Passend zum bitteren Auswärtstrip  jagte Yannek Lubitz in der Nachspielzeit noch einen Strafstoß in den Hammer-Nachthimmel (90.+3). Mehr als ein kosmetischer Eingriff am Ergebnis, wäre es aber ohnehin nicht gewesen.

"Das Ergebnis entspricht in der Höhe nicht dem Spielverlauf. Auch, weil wir uns bei drei Gegentoren nicht sonderlich gut angestellt haben. Insgesamt haben wir ein gutes Spiel gemacht, hatten aber auch einen guten Gegner", hielt Wende fest.

RW Westönnen - VfL Wolbeck 4:1 (2:1)
0:1 Scherer (2.), 1:1 Schwarze (12.),
2:1 Chronz (44.), 3:1 Clarysse (55./FE),
4:1 Laenen (78.)
Besonderes Vorkommnis: Wolbecks Yannek Lubitz verschießt Elfmeter (90.+3)



Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    Falke Saerbeck 9    31:7 27  
2    Cher. Laggenbeck 9    25:5 27  
3    Germ. Hauenhorst 9    32:8 25  
4    Lünten 10    28:15 25  
5    VfL Sassenberg 8    24:8 24  

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