Steinschlaggefahr in Mettingen

von Alex Piccin

(15.12.15) Das 2:1 (1:1) ließ im Lager von Eintracht Mettingen einiges an Geröll vom Herzen purzeln. Gegen den Mitkonkurrenten um den Nicht-Abstieg Stella Bevergern musste Coach Daniel Thele in der Kabine die Lautstärke erhöhen, damit seine Truppe alle drei Punkte einsammelte.

"Das war das erste Mal in dieser Saison und es hat gefruchtet. Die erste Halbzeit war auch pottenschlecht. Aufgrund des Zeitpunktes ist der Sieg glücklich, aber verdient, da wir hinten raus gut gespielt haben", fasste Thele seine Eindrücke zusammen. Jene erste Hälfte ist schnell erzählt. Stefanie Knosmanns Flanke ließ Theresa Weltring einmal aufkommen und nagelte die Kugel aus 18 Metern volley unter die Latte (5.). Der Jubel war kaum verhallt, da stand es wieder unentschieden. Ein Eckstoß segelte durch den Mettinger Strafraum zu Pia Bergfeld, die unbedrängt einschob (11.). Die weiteren Höhepunkte sparten sich sie die beteiligten für den zweiten Abschnitt auf.

Ab der 68. Minute wurde es wieder interessant. Knosmann scheiterte dann aus kurzer Distanz, drei Minuten später verpasste Kathrin Speter aus fünf Metern den Abschluss und vertändelte den Ball. Im Gegenzug blockte Weltring einen gut vorgetragenenen Stella-Konter ab (72.). Weiter auf der anderen Seite: Einen Eckstoß von Lena Schrameyer brachte Christin kampwerth auf die Bude, doch Ann-Kathrin Franz hielt (84.). Als sich der Abpfiff unaufhaltsam näherte und die Punkteteilung absehbar wurde, trat Speter auf den Plan. Frauke Pohlenz tankte sich durch die Abwehrreihen und spielte Speter in der Zentralen frei, die zum viel umjubelten 2:1 traf (89.).