Recke überzeugt und dankt 

von Alex Piccin

(15.12.15) Nach einer Schwächephase ist der TuS Recke wieder zurück in der Spur. Das bestätigte auch Coach Marcel Rimmrodt nach dem 4:1 (3:0) über Vorwärts Epe, auch wenn sein Team von einer rabenschwarzen ersten Halbzeit der Eper Torfrau profitiert hat.

Heike Meyerink hatte ihre Handschuhe zu ihrem Unglück bei den ersten drei Treffern im Spiel, nur eben nicht immer richtig am Ball. Bei einem Schuss aus 25 Metern von Stefanie Lampe griff die Schnapperin vorbei (15.). Anschließend ließ sie einen Eckball von Marlene Gerhardt fallen, das Spielgerät flog wie im Flipperautomat durch den Fünfer bis schließlich Spielerinnen und Ball im Netz lagen. Den entscheidenden Schub gab Dorothee Wallmeier mit dem Bauch (33.). "Das war aus Zeiglers Kategorie 'Kacktor des Monats'", beschrieb Rimmrodt. Schade, dass keine Kamera dabei war.

Epe kommt ran

Nur eine Minute später flutschte Meyerink ein Schuss aus der Drehung von Gerhardt durch die sprichwörtlichen Hosenträger (34.). Dass die Vorwärts-Torfrau es eigentlich viel besser kann, bewies sie im zweiten Abschnitt. Recke ließ es da ein wenig schlören und Epe kam durch Jill Wiedermann zum verdienten 1:3 (62.). Kurz darauf blitzte Meyerinks Klasse auf, als sie einen Kopfball von Lena Otte stark aus dem unteren Eck fischte. Beim Tor von Wallmeier war sie dann allerdings machtlos. Die Angreiferin schob im Eins-gegen-eins das Leder überlegt ein (78.). 

"Danach war die Luft raus", sagte Rimmrodt. "Spielerisch haben wir ganz gut agiert und die Bälle auf die Eper Stürmerin unterbunden. Mit den Abstrichen Nordwalde und Langenhorst habe ich mit Blick auf die Hinrunde wenig zu meckern."