Frauen-Bezirksliga 6
Germania kommt über die Distanz
von Alex Piccin
(01.03.16) Ein stark dezimiertes VfL Ladbergen wehrte sich lange tapfer, musste sich dann aber doch Germania Hauenhorst II mit 0:4 (0:1) geschlagen geben. Ärgerlich für den VfL war, dass ihr Gefahrenherd nach der Pause ausschied.
Ladbergen war nur mit elf Spielerinnen angereist, zudem musste Katrin Löckemann in der 55. Minute verletzungsbedingt die Segel streichen. Kurz zuvor hatte sie noch den Anschlusstreffer vergeben (52.) und verströmte durch ihre Schnelligkeit immer wieder für Gefahr. Die Gäste sorgten zudem mit der ersten Aktion der Partie für einen Hallo-Wach-Effekt, als Ann-Katrin Linde mit ihrem Anschluss die Stabilität des Hauenhorster Aluminiums testete. Danach hielt Michelle Pruß Germanias Kasten in mehreren Situationen sauber.
Tempo nach der Pause
"Ab der 20. Minute haben wir das Spiel im Griff gehabt. Vorher war es bei uns richtig durcheinander. Am Ende geht das 4:0 in Ordnung", resümierte Hauenhorsts Trainer Stephan Claßen. Lena Arentz sorgte mit einer technisch feinen Aktionen für die Führung. Sie nahm eine Flanke mit der Brust runter und versenkte die Kugel ins linke untere Eck (24.). Zu Beginn des zweiten Abschnitts legte Jennifer Krude auf Vorarbeit von Tina Wewer das 2:0 nach (48.). Die Gastgeber hielten das Tempo weiter hoch, Krude legte von der Grundlinie Loreen Claßen den dritten Treffer auf (57.) und fünf Minuten später war die Sache mit dem Schlusspunkt durch Arentz durch (62.).
"Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden, da haben wir die Partie ausgeglichen gestaltet. Nach dem Seitenwechsel und der Unterzahl, hatten wir aber keine Chance mehr und am Ende geht der Sieg auch so in Ordnung. Ich bin aber sehr stolz aufs Team, dass sie bis zum Schluss top dagegen gehalten haben", erklärte VfL-Coach Andreas Habben auf der Vereinshomepage.
Germania Hauenhorst II - VfL Ladbergen 4:0 (1:0)
1:0 Arentz (24.), 2:0 Krude (48.),
3:0 Claßen (57.), 4:0 Arentz (62.)