Wolbeck startet mit Defensivproblemen
Von Gerrit Gerwing
(01.09.13) Die Devise von VfL Wolbecks Trainer Patrick Timmermann lautete vor dem Saisonstart noch "Neue Liga - neues Glück", doch nach der 2:5 (1:3)-Auftaktniederlage gegen SV Herbern blickt der Trainer wieder einem schweren Start entgegen.
"Unsere Defensive hat heute mehrmals gewackelt und die Räume zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen war einfach zu groß. Da besteht noch Handlungsbedarf", so Timmermann nach dem Spiel. Gestartet war der VfL noch recht verheißungsvoll. Nach 26 Minutne flankte Neuzugang Leandra Weßels zu Natascha Baigar, die den Ball mit der Brust annahm und direkt zur VfL-Führung verwandelte (26.). Doch danach wurden die VfL-Angriffe zusehend Mangelware. Auch die drei Gegentreffer im ersten Durchgang stimmten den Trainer nicht grade fröhlich.
"Alles lange Bällen, alles vermeidbar", so Timmermann weiter. Denn der Gaast aus Herbern verstand es gut die schnelle Angreiferin Laura Brockmeier mit langen Bällen gut in Szene zu setzen, so das sie gleich zwei mal traf (30./34.). Zum 1:3 traf dann Dagmar Eidecker für den Gast (39.). Auch nach der pause bestimmte der gast aus dem Ruhrgebiet zu großen Teilen das Geschehen auf dem Feld, auch wenn das 4:1 durch ein Eigentor Marke "Ping-Pong" von Charlene Rademaker erzielt wurde (57.). Das 5:1 erzielte die eingewechselte Christine Bäumer (78.). Das Ergebniskosmetisch aufwertende 2:5 erzielte Neuzugang Weßels kurz vor dem Abpfiff (86.).
"Den Start haben wir mal wieder verpasst. Aber wenn man zu Saisonbeginn nur zwölf Spielerinnen zur Verfügung, von denen noch drei angeschlagen sind, kann es auch mal eng werden", so Timmermann. Am nächsten Sonntag wartet dann mit dem SVE Heesen gleich der nächste Brocken auf den VfL.
VfL Wolbeck - SV Herbern 2:5 (1:3)
1:0 Baigar (26.), 1:1 Brockmeier (30.),
1:2 Brockmeier (34.), 1:3 Eidecker (39.)
1:4 Rademaker (57./ET), 1:5 Bäumer (78.),
2:5 Weßels (86.)