Herbern bleibt ungeschlagen

Von Gerrit Gerwing

(22.09.13) Spitzenreiter SV Herbern hatte am Sonntag die Rot-Weißen aus Alverskirchen zu Gast. Dank eines 6:2 (3:0)-Sieges bleibt der SVH ungeschlagen an der Spitze der Frauen-Bezirksliga 7 stehen und zeigte dabei seine Stärken gerade im offensiven Mittelfeld und im Sturm.

"Die Offensive von Herbern ist spielerisch und läuferisch sehr gut", musste auch RWA-Trainer Klaus Günther nach der zweiten Liga-Niederlage in Folge neidlos anerkennen. Und diese spielerische Klasse stellte Herbern direkt in der achten Minuten unter Beweis. Nach einem missglückten Rückpass von Cerstin Fögeling erlief sich Dagmar Eidecker den Ball und ließ Katharina Fronholt im RW-Kasten keine Chance (8.). Eine Viertelstunde drauf war es dann Laura Brockmeier, die nach einem Ballverlust von Alverskirchen im Mittelfeld am schnellsten schaltete und auf 2:0 erhöhte (25.). Vor der Pause traf dann noch Christine Bäumer zum 3:0 (42.). Zuvor traf Verena Schulze Wemhove den Ball nicht richtig und leitete so das Gegentor ein.

Auch im zweiten Durchgang machte Herbern gleich da weiter, wo es in Hälfte eins aufgehört hatte. Mit dem Tore-Schießen. Nach einer Flanke von außen stand  Brockmeier in der Mitte frei und erhöhte auf 4:0 (46.). Keine zehn Minuten drauf schnürte auch Eidecker mit dem Tor zum 5:0 ihren Doppelpack (54.). Danach zeigte Alverskirchen für gut 15 Minuten das gewohnte Tempospiel und schaffte durch einen 20-Meter-Distanzschuss von Cerstin Fögeling (72.) und einer guten Einzelaktion von Katharina Glose (86.) noch Ergebniskosmetik. Zum 6:2-Endstand reihte sich dann erneut Brockmeier in die Torschützenliste ein (90.).

"Unterm Strich war die Niederlage vollkommen verdient. Wir sind derzeit gerade im Mittelfeld läuferisch nicht start genug, um Mannschaften wie Herben unter Druck zu setzen", so Günther abschließend.

SV Herbern - RW Alverskirchen      6:2 (3:0)
1:0 Eidecker (8.), 2:0 Brockmeier (25.),
3:0 Bäumer (42.), 4:0 Brockmeier (46.),
5:0 Eidecker (54.), 5:1 Fögeling (72.),
5:2 Glose (86.), 6:2 Brockmeier (90.)