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Ein Elfer verschossen, einer gar nicht erst gegeben

 

Von Clarissa Cotta

(11.11.13) Beim Tus Niederaden ging es kämpferisch gut zur Sache. Niederaden punkete am zehnten Spieltag gegen die Fortuna aus Gronau und ist mit einem Vier-Punkte-Abstand an der Spitze dran. Gronau zeigte eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu den letzten Spielen, aber am Ende siegte Niederaden mit einem 3:2 (2:0).

Die Partie ging direkt rasant los. In der fünften Spielminute wurde nach einem Foul an Yasmin Ruchotzke auf Elfmeter entschieden, doch Niederaden vergab diese erste Großchance. Das trübte die Spielfreude der Gastgeberinnen jedoch nicht. Das Team von Hilmar Schinske hatte in der ersten Halbzeit mehr Spielanteile und trieb den Ball nach vorne. In der 33. Minute schoss Nadine Bitter den TuS in Führung. Nach einen schönen Zuspiel von Alina Berkholz in den Lauf von Bitter nahm diese den Ball perfekt mit und versenkte ihn im Tor von Gronau. Nur sechs Minuten später erhöhte Malina Hermes die Führung auf 2:0 (39.). Hermes war mit dem Kopf zur Stelle und netzte am kurzen Pfosten ein. Niederaden musste dann noch eine schwere Verletzung hinnehmen, Malina Hermes musste mit Wadenbeinbruch das Feld verlassen. Die Verletzung entstand in einem harmlosen Zweikampf und war ein Schock für Niederaden. Mit dem 2:0-Polster ging es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel waren dann die Gronauerinnen wacher auf den Platz zurückgekehrt. Innerhalb der ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit stand es auf einmal 2:2. Das erste Tor entstand durch einen klassischen Konter, Pia Schwartze schoss aus halbrechter Position den Ball ins Tor (49.). Der zweite Treffer fiel nach einem Eckball, ebenfalls durch Pia Schwartze (55.). Schinske kritisierte: "Da waren wir im Tiefschlaf und haben den Gegner zu den zwei Toren eingeladen." Nach dem anfänglichen Schock hatte Niederaden sich dann gefangen und war wieder besser im Spiel. In der 65. Minute gab es dann eine kritische Situation, Gronaus Melanie Rolletschek wurde im Strafraum an der Schulter gehalten und somit am Torabschluss gehindert, doch der Schiedsrichter ließ weiterlaufen. Glück für Niederaden.

In der 74. Minute war dann Alina Berkholz mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 18 Metern zur Stelle. Aus halbrechter Position knallte sie den Ball in den linken oberen Winkel, das war der Siegtreffer für Niederaden. Gronaus Trainerin Britta Röwer lobte ihr Team dennoch: "Endlich haben wir mal wieder gezeigt, was wir eigentlich können, ein Punkt wäre verdient gewesen."

TuS Niederaden - Fortuna Gronau     3:2 (2:0)
1:0 Bitter (33.), 2:0 Hermes (39.),
2:1 Schwartze (49.), 2:2 Schwartze (55.)
3:2 Berkholz (74.)



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