Mit Glück zum Heimdreier
Von Gerrit Gerwing
(07.06.15) Die Partie Concordia Flaesheim und dem SSV Rhade war das Kellerduell in der Landesliga am 25. Spieltag. Beide Teams stecken noch bis zum Hals im Abstiegssumpf und müssen auch am kommenden Sonntag noch mal alles geben, soll die Klasse gehalten werden. Im direkten Vergleihch hatte die Concordia am Sonntag mit 5:3 (4:1) die Oberhand. Doch gerade in der zweiten Hälfte wurde es noch mal eng für die Elf von Trainer Achim Zabel.
"In der zweiten Hälfte war Rhade klar besser, da haben wir viel Glück gehabt. Schießen die den Ausgleich, sieht es ganz blöd aus für uns", blickt Zabel auf das Entscheidungsspiel vor heimischen Publikum zurück. Dabei hätte es nicht so knapp werden müssen, da sich die Gastegeberinnen in der ersten eigentlich einen großen Vorteil heraus geschossen hatten.
Guter Start
So sorgte Laura Giezenaar nach 13 Minute nach einer durch Besiana Recicia verlängerten Flanke für die Führung (13.), die Saskia Kreut nur zwölf Minuten später nach Zuspiel von Alina Nörenberg gekonnt erhöhte (25.). Ein 35-Meter-Distanzschuss sorgte jedoch für den ersten Schreckmonent auf Seiten der Gastgeberinnen. Sandra Thiemann sorgte nämlich so aus der Distanz heraus für den Anschluss (28.).
"Da bin ich wieder nervös geworden. Überhaupt war ich bei dem ganzen Spiel nervöser als meine Spielerinnen", muss sich Zabel eingestehen. Dass der Puls jedoch wieder sank, war Recica (39.) und erneut Kreuz (40.) zu verdanken, die noch vor der Pause eine komfortable 4:1-Führung heraus schossen.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich jedoch das Bild des Spiels und die Gäste aus Rhade kamen immer besser rein. Keine zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff verkürze Miriam Nüssner aus 2:4 (51.) und sorgte so für Schwimmen bei der Concordia. "Eigentlich waren wir im zweiten Durchgang durchgehend am Schwimmen"; bestätgit Zabel, der in der 87. Minute ein erneutes Müssner-Tor für Rhade mit ansehen musste (87.). Ein langer Ball von Giezenaar auf Recica, die per Heber Sabrina Thiemann im Kasten der Gäste überwand, sorgte dann aber für die letzten Gewissheit drei Punkte daheim halten zu können (88.).
Alles in eigener Hand
"Nun haben wir es am letzten Spieltag selbst in der Hand, die Klasse zu halten. Ein Remis reicht und wir bleiben drin. Sollten wir verlieren und alle anderen auch gegen uns spielen, ist unser Torverhältnis jedoch so schlecht, dass wir auch noch absteigen könnten", geht Zabel im Kopf alle Szenarien durch.
Concordia Flaesheim - SSV Rhade 5:3 (4:1)
1:0 Giezenaar (13.), 2:0 Kreuz (25.),
2:1 SandraThiemann (28.), 3:1 Recica (39.),
4:1 Kreuz (40.), 4:2 Müssner (51.),
4:3 Müssner (87.), 5:3 Recicia (88.)