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Landesliga 3

Franziska Michel (r.), hier im Duell mit Telgtes Marion Osthues (l.), traf für Amelsbüren zum zwischenzeitlichen 1:1.

Duelle auf Augenhöhe


von Theresa van den Berg

(16.11.21) Man nehme eine Portion Zweite, füge eine Prise Dritte und Erste hinzu und forme daraus eine Mannschaft. Die personell eh schon gebeutelten Mecklenbeckerinnen mussten in der Nach von Samstag auf Sonntag noch drei weitere Absagen verkraften und holten dennoch mit einer bunt zusammengewürfelten Truppe einen Punkt gegen Gremmendorf. Dabei wären laut Trainer Volker Wortmann auch drei drin gewesen. "Die Spielanteile lagen bei 50:50, allerdings hatten wir die besseren Chancen." Nachdem Wacker in der Anfangsphase schon zwei gute Möglichkeiten liegenließ und auch Neele Kesse frei vor dem Tor vergab, stand Victoria Ramirez in der 23. Minute goldrichtig und versenkte den zweiten Ball im Tor.

"Danach hätten wir das 2:0 nachlegen können." Doch statt zu erhöhen, kassierten die Lila-Weißen durch einen direkt verwandelten Freistoß von Liana Borges den Ausgleich (61.). Sehr zum Ärger vom Coach. "Bis dahin haben wir, bis auf die ein oder andere Kontersituation, eigentlich nicht viel zugelassen." Trotzdem wollte er seinen Mädels am Ende keinen Vorwurf machen. "Im Vergleich zu den vergangenen Wochen war das eine Steigerung. Der Einsatz und der Wille haben gepasst. Aber auch Gremmendorf hat sich reingehauen. Es war ein umkämpftes Spiel", so Wortmann.

Minimalziel erreicht

Ebenfalls Unentschieden endete das Topspiel des Spieltages. Mit 3:3 trennten sich Flaesheim und Ibbenbüren – fast wie von uns vorhergesagt. "Ich habe während der Partie schon gedacht: Es kann ja wohl nicht sein, dass es hier jetzt wirklich so läuft", sagt Arminia-Trainerin Katharina Eiter und lacht. Besonders ansehnlich seien die 90 Minuten trotz der vielen Tore aber nicht gewesen. "Es glich eher einem Ping-Pong-Spiel." Zwar kamen die Grün-Weißen die erste viertel Stunde gut zurecht und gingen verdient durch Mia Westmeyer in Führung (8.), "danach hat man allerdings gemerkt, dass es Flaesheim eher liegt, auf dem kleinen Platz zu kombinieren." 

Folgerichtig drehte der Tabellenzweite nach Toren in der 18. und 33. Minute das Spiel. Doch Ibbenbüren gab nicht auf und kam dank eines Foulelfmeters durch Sanja Steggemann noch vor der Pause zurück (45.). "Hut ab, dass die Mädels da weitergemacht haben, obwohl wir so einen Rückstand nicht gerade gewohnt sind." Die zweite Halbzeit begann dann, wie die erste endete. Allerdings zeigte der Schiedsrichter dieses Mal für Flaesheim auf den Punkt. "Eher ein Kann-Elfmeter", kommentierte Eiter die Szene. Das war der Concordia egal und so holte sie sich die Führung zurück (48.). 

Trotz des erneuten Rückstandes gab sich die Arminia nicht geschlagen und zeigte Moral. Nachdem beim Abschluss von Sophia Rieken zunächst die Latte im Weg stand, rettete Lisa-Marie Schophuis mit ihrem Kopfballtor zehn Minuten vor dem Ende einen Zähler. "Unterm Strich geht das 3:3 in Ordnung. Wir hatten zwar die eindeutigeren Chancen, von den Spielanteilen passt es aber. Am Ende können wir glaube ich besser mit dem Punkt leben, da wir unser Minimalziel, den Vorsprung zu halten, erreicht haben", war die Trainerin mit der Punkteteilung zufrieden. 

Amels macht den Sack nicht zu

Noch ein Tor mehr fiel in der Begegnung zwischen Telgte und Amelsbüren. Am Ende hatte die SG mit 4:3 die Nase vorn. Während die Schützlinge von Fabian Nehm Offensivfußball zeigen wollten, konzentrierte sich Telgte eher auf das Verteidigen und Kontern. "Das war eigentlich gar nicht unser Plan, aber manchmal muss man sich dem Gegner auch anpassen. In der zweiten Halbzeit konnten wir es etwas offener gestalten, aber Amelsbüren war fußballerisch weiter als wir", gab SG-Coach Sebastian Wende offen zu.  

Doch da die Amelsbürenerinnen zu viele individuelle Fehler machten, liefen sie in der ersten Halbzeit gleich zwei Mal einem Rückstand hinterher. Erst im zweiten Durchgang gelang es Grün-Weiß, das Spiel durch Lea Kohlmann zu drehen (58.). „Wir hätten den Sack nach der Führung zu machen können“, ärgerte sich Nehm. Doch statt das 4:2 nachzulegen, luden die Gäste Telgte ein und gingen am Ende leer aus. "Das Spiel war bis zum Schluss offen und hätte auch zuvor schon in beide Richtungen gehen können. Nach dem 2:3 haben wir uns allerdings berappelt und das Spiel gedreht", freute sich Wende über den vierten Sieg in Folge.

Weitere Spiele:
SpVgg Vreden - TuS Recke 0:2
GW Nottuln - Union Wessum 2:1



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3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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