Krisengipfel in Marl endet für Gescher ernüchternd
von Jan Ahlers
(08.09.14) Mit drei Niederlagen war der SV Gescher in die Saison gestartet, am Sonntag gesellte sich die vierte hinzu. Zyniker können behaupten: Immerhin wurde es nicht so hoch wie in den beiden vorherigen Spielen (0:5 gegen SF Stuckenbusch und SV Herbern), aber gegen einen ebenfalls im Tabellenkeller befindlichen TuS Sinsen ist auch eine 1:4 (0:3)-Niederlage schmerzhaft und deutet an, dass vor den Glockenstädtern eine harte Saison steht.
Bereits nach der ersten Hälfte war das Spiel entschieden, da der SVG die Startphase mal wieder komplett verschlief und bereits zur Pause (wie bereits gegen Stuckenbusch und Herbern) aussichtlos im Hintertreffen lag. Da half auch eine deutliche Leistungssteigerung nach der Halbzeit nur noch bedingt - am Ergebnis änderte sich nur noch wenig. 1:4 lautete es im Endeffekt - die rote Laterne bleibt den Mannen von Michael Gravermann damit erhalten. Dass dieser sich auch noch verletzte, stellte die Krönung eines erneut enttäuschenden Tages dar. Schon bald müssen sich die Mannen des SVG die Qualitätsfrage stellen - reicht es für diese starke Landesliga 4 in diesem Jahr? Spätestens die nächsten Wochen werden es endgültig zeigen.
TuS Sinsen - SV Gescher 4:1 (3:0)
1:0 Luppatsch (6.), 2:0 Luppatsch (14.),
3:0 Glembotzki (34.), 4:0 Goecke (40.),
4:1 Rahm (83.)