VfL treibt Leifken Tränen in die Augen
von Nils Tyczewski
(30.10.16) Vor einer Woche hatte Senden in Ahaus nach einer 3:0-Führung nur Remis gespielt. Jetzt reichte auch gegen Nottuln ein 2:0-Vorsprung nicht für einen Dreier. Während Trainer Rainer Leifken mit der Punkteteilung in Ahaus noch zufrieden war, hatte der Coach beim Schlusspfiff gegen seinen Ex-Verein laut eigenen Angaben "Tränen in den Augen".
Diesmal hatte sein Team nämlich eindeutig zwei Punkte verschenkt. "Nie im Leben darf so ein Spiel nicht gewinnen", haderte Leifken. Der Vfl hatte den Gegner in der ersten Hälfte nach Belieben beherrscht und ein halbes Dutzend Großchancen herausgespielt. Die Grün-Weißen schlichen zur Pause völlig verunsichert in die Kabine und waren mit dem 0:2-Rückstand mehr als gut bedient. Tor Nummer eins erzielte Jan Reickert nach einem scharfen Eckball von Lukas Morzonek per Kopf (24.), Treffer Nummer zwei ging aufs Konto von Rabah Abed, der eine gute Virarbeit von Felix Stutenkemper über die Linie grätschte (37.).
Nach dem Seitenwechsel gaben die Hausherren die Partie dann aus der Hand. Zweimal schlief die komplette Hintermannschaft bei Freistößen, zweimal war Nottulns Henning Klaus erfolgreich (57./75.). "Wir haben heute so viele Chancen ausgelassen - das rächt sich dann eben irgendwann mal", zitierte Leifken in seiner Spielanalyse aus dem großen Buch der Fußballweisheiten.
VfL Senden - GW Nottuln 2:2 (2:0)
1:0 Reickert (24.), 2:0 Abed (37.),
2:1 Klaus (57.), 2:2 Klaus (75.)
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