Auch für Sobiech war's ein Novum

von Malte Greshake

(05.02.23) Puh. Das war vom FC Eintracht Rheine zum Rückrundenauftakt ganz harte Kost. Gegen den Tabellenvorletzten TuS Ennepetal war die Mannschaft von Rainer Sobiech zwar stets bemüht, strahlte nach vorne hin allerdings gar keine Gefahr aus. Nach den gesamten 90 Minuten hatte der Eintracht-Coach keine nennenswerte Torchancen seiner Truppe auf seinem Zettel stehen. Und wenn du dir dann hinten noch einen fängst, geht's auch ganz schnell mal mit 0:1 (0:0) in die Hose. 

"In der Form habe ich das tatsächlich auch noch nicht erlebt", hielt ein ratloser Sobiech nach dem Schlusspfiff fest. "Das Bemühen kann ich meiner Mannschaft heute nicht absprechen. Bei uns ist aber eben ganz wenig zusammengelaufen." Von Anfang an hatten sich die Hausherren viel zu fahrig präsentiert, agierten zu fehlerbehaftet und machten es Enneptal so leicht, zu eigenen Chancen zu kommen. Immer wieder wählten die Gäste dann den langen Ball und setzen Rheine mit schnellen Kontern zu.

Ja, und nach dem Seitenwechsel besserte sich das Bild eben auch nicht. Rheine blieb im Spiel nach vorne immer noch viel zu unpräzise. Der TuS hingegen machte den Sieg schließlich mit einem Freistoß klar: In der 56. Spielminute legte sich Robin Gallus den Ball zurecht und versenkte die Murmel hinter Eintracht-Schnapper Cornelius Watta in den Maschen (56.).

Und selbst das rüttelte die Hausherren nicht richtig wach. Bis zum Ende blieben Fabian Kerelaj und seine Mitspieler einfach zu harmlos. "Wir wissen, dass wir es viel besser können", sagte Sobiech abschließend. "Das müssen wir jetzt aber auch auf dem Platz zeigen."

Eintracht Rheine - TuS Ennepetal     0:1 (0:0)
0:1 Gallus (56.)