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Oberliga Westfalen

Francesco Di Pierro (l.) lieferte gegen Westfalia Rhynern nicht nur eine sehr starke Leistung ab, sondern schoss die Preußen auch noch früh und äußerst sehenswert in Führung. Foto: Greshake

Preußen marschiert wieder


Von Pascal Bonnekoh

(10.04.23) Den kleinen Ausrutscher gegen den 1. FC Gievenbeck wollte der SC Preußen Münster II scheinbar schnell wieder vergessen machen. Westfalia Rhynern ließ man auf dem eigenen Kunstrasen kaum eine Chance. Nach den ersten 45 Minuten war die Partie schon so gut wie entschieden. Trotz einer kurzen Phase der Unaufmerksamkeiten setzten sich die Preußen schlussendlich mit 4:1 (3:0) souverän durch.

Bereits in der neunten Spielminute landete die Kugel nach einem Schuss Can Mehmet Pohl bei Francesco Di Pierro, der sich aus 22 Metern ein Herz nahm und die Kugel im Winkel verschwinden ließ. Dafür gab's von Coach Kieran Schulze-Marmeling direkt ein Sonderlob: "Franco hat ein herausragendes Spiel gemacht." Nur sechs Minuten später erhöhte Dildar Atmaca nach Steckpass von Luca Tersteeg auch schon auf 2:0. Und kurz vor dem Seitenwechsel machte Deniz-Fabian Bindemann nach schönem Chipball von Luca Steinfeldt dann bereits alles klar (43.).

Steinfeldt mit dem Schlussakord

"Ich bin sehr zufrieden. Die erste Halbzeit war top. Wir haben alles so gemacht, wie wir es uns vorgenommen haben. Wir haben die Räume gefunden und haben sehr geduldig, aber schnell gespielt", so Schulze-Marmeling. Zu Beginn des zweiten Durchgangs ließen es seine Schützlinge dann jedoch etwas schleifen. Bei einer gegnerischen Ecke bekamen die Hausherren die Kugel nicht aus der Gefahrenzone befördert. Und plötzlich stand es 1:3. Über den unglücklichen Osinachi Keleb Nwubani fand die Kugel den Weg in den Münsteraner Kasten (53.).

"Da hatten wir eine Phase, wo wir Rhynern zu viel eingeladen haben. Die Ecke entstand nach einem Ballverlust von uns im Spielaufbau. Wir wussten, dass die uns bei Standards überlegen sind und wollten die daher eigentlich vermeiden. Und dann schießen wir uns auch noch selber an", ärgerte sich der Coach. Seine Jungs fanden aber schnell wieder zurück in die Spur und ließen nichts mehr anbrennen. Und nach einer Flanke stellte Steinfeldt kurz vor Ende der Partie den alten Abstand auch wieder her (82.)

SC Preußen Münster II - Westfalia Rhynern 4:1 (3:0)
1:0 Di Pierro (9.), 2:0 Atmaca (15.),
3:0 Bindemann (43.), 3:1 Nwubani (53./ET),
4:1 Steinfeldt (82.)



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