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Oberliga Westfalen

Blinzeln verboten!


Von Pascal Bonnekoh

(10.04.23) Beim Spiel zwischen der SpVgg Vreden und dem SC Paderborn 07 II hätte man sich wohl am besten die Augenlider antackern sollen. Denn da war insbesondere im ersten Durchgang so einiges los. Die Paderborner zogen früh mit zwei Toren davon, ehe die Vredener sich einmal schüttelten und den Spielverlauf auf den Kopf stellten. Mit 3:2 (2:2) gewann die Spielvereinigung auf der eigenen Anlage.

"Hier war alles dabei, was so ein Fußballspiel abliefern muss, um zu einem Spitzenspiel zu werden. Es sind viele Tore gefallen und es war ein Wahnsinnstempo von beiden Seiten", berichtete Vredens Coach Engin Yavuzaslan. Den deutlich besseren Start erwischten wiederum die Gäste. Durch einen Doppelschlag von Ben Klefisch (5.) und Jason Tomety-Hemazro (13.) führte der SCP nach nicht einmal einer viertel Stunde bereits mit 2:0. "Wir lagen zurück, weil meine Mannschaft einfach nicht das abgerufen hat, was wir brauchten. Wir hatten zu viel Respekt vor dem Gegner. Paderborn hat uns sofort eiskalt erwischt. Dann haben sich die Jungs aber an den Matchplan gehalten. Ab der 13. Minute hatten wir das Heft voll in der Hand", berichtete der Übungsleiter der Hausherren.

Paderborn in Unterzahl

Über Rohat Ulas Agca gelang die Kugel zu Maximilian Hinkelmann, der in der 25. Spielminute auf 1:2 verkürzte. "Das war eine gigantische Kombination. Genau das wollten wir ab der 1. Minute so machen", so Yavuzaslan. Kurz vor der Pause tunnelte dann wiederum Bernd Verwohlt seinen Gegenspieler, nur um ein paar Meter weiter von den Beinen geholt zu werden. Zum Ärgernis der Gäste befand sich Verwohlt jedoch bereits im Sechzehner. Den fälligen Strafstoß verwandelte Agca eiskalt (39.). Und kurz nach Wiederanpfiff schoss Nicolas Ostenkötter die Hausherren dann auch schon in Führung (49.).

Für die Gäste kam es dann richtig dicke. Medin Kojic sah nach einem Foulspiel im Mittelfeld den Roten Karton (56.). "Er soll wohl nachgetreten haben. Ich habe es nicht gesehen, da ich zu weit weg war, aber der Schiri hatte ein gutes Sichtfenster", gab Yavuzaslan seine Einschätzung zu dieser Szene ab. Die Rote Karte gehörte wiederum sogar so ein wenig zu Vredens Matchplan. "Uns war bewusst, dass wenn man die ein bisschen ärgert, dass da ein Aussetzer kommen kann. Man muss sich nur die Fairplay-Tabelle anschauen." In Unterzahl griffen die Gäste auf einfachere Mittel zurück. Mit vielen langen Bällen hielt man die Partie bis zum Ende offen. Die Punkte blieben dennoch in Vreden. "Das war ein geiles Spiel. Wenn man gegen so eine Mannschaft zurückkommt, dann ist man der hochverdiente Sieger", freute sich Yavuzaslan. 

SpVgg Vreden - SC Paderborn 07 II 3:2 (2:2)
0:1 Klefisch (5.), 0:2 Tomet-Hemazro (13.),
1:2 Hinkelmann (25.), 2:2 Agca (39.),
3:2 Osternkötter (49.)
Bes. Vorkommnis: Rote Karte für Paderborns Kojic (56./grobes Foulspiel)



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