Fünf Buden gegen den Frust und die Geburt von Kopfballkönig Altun
Von Nils Tyczewski
(11.09.16) Bäääm! Das hat gesessen. Der 1. FC Gievenbeck hat sich im Heimspiel gegen Oberligaabsteiger SV Zweckel den angestauten Frust der letzten Wochen von der Seele geschossen. Nur vier Treffer hatten die Münsteraner in den ersten vier Partien der Saison erzielt. Gegen die Gladbecker gelangen nun gleich fünf.
Der FCG zeigte gegen völlig chancenlose Gäste die besten 90 Minuten der bisherigen Saison. Einziges Manko war die Chancenauswertung. Das Team von Benjamin Heeke hätte die Partie nämlich schon im ersten Durchgang entscheiden müssen. Weil aber nur der im Sommer vom Nachbarn Preußen Münster II an den Gievenbecker Weg gewechselte Yasin Altun traf (23.), gingen die Hausherren lediglich mit einer 1:0-Führung in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel münzte Gievenbeck die klare Überlegenheit dann auch in Tore um. Schon drei Minuten nach dem Wiederanpfiff war Altun zum zweiten Mal zur Stelle (47.) - diesmal per Kopf. Als Benjamin Heeke den offensiven Mittelfeldspieler später auswechselte, fragte er seinen Goalgetter, wann er das letzte Mal ein Kopfballtor erzielt habe. "In der D-Jugend, oder?". "Air" Altun grinste breit. "Nee, Trainer. Nicht mal da. Ich hab' noch nie mit dem Kopf getroffen."
Mit Eric Sabe erhöhte ein weiterer Neuzugang kurz darauf ebenfalls per Kopf auf 3:0 (52.). Als Kapitän Nils Heubrock nach einer guten Stunde die vierte Bude nachlegte (61.), war die vollkommen einseitige Partie entschieden. Zweckel war weit von Westfalenligaqualität entfernt, Gievenbecks Sieg hätte locker um ein paar Tore höher ausfallen können. Den Schlusspunkt setze Fabian Gerick dann in Zusammenarbeit mit seinem Gegenspieler Mirac Öntürk (71.). Altun hatte quergelegt, Gerick und Öntürk gingen gleichzeitig zum Ball und stocherten die Asse Fuß an Fuß über die Linie (71.).
1. FC Gievenbeck - SV Zweckel 5:0 (1:0)
1:0 Altun (23.), 2:0 Altun (47.),
3:0 Sabe (52.), 4:0 Heubrock (61.),
5:0 Gerick (71.)
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