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Westfalenliga

Fabian Berk (r.) erzielte den Ausgleich für Roxel.
Ab sofort beste Freunde: Rouven Tünte und Christopher Tomassen.

Späte Tore drehen das Spiel


Von Svenja Kleditzsch

(11.09.16) Eigentlich hatte sich BSV-Trainer Stephan Zurfähr schon mit dem Unentschieden zufrieden gegeben. Nach dem späten Ausgleich gegen den SV Rödinghausen II hatte er zusammen mit der gesamten Roxeler Fan-Gemeinde dem Abpfiff entgegen gefiebert. Der Unparteiische musste sich für die vier gegebenen Minuten Nachspielzeit den ein oder anderen Kommentar aus den Zuschauerrängen anhören. Unterm Strich waren diese Extra-Minuten für die Zurfähr-Elf dann doch ganz gut, denn sonst hätte wohl kein 2:1 (1:1)-Sieg der Roxeler gefeiert werden können.

In der ersten Halbzeit waren die Rödinghausener die spielbestimmende Mannschaft. Von Beginn an agierten die Gäste bissig, gewannen mehr Zweikämpfe und holten sich immer mal wieder Bälle von den Roxelern. Dem BSV war stattdessen seine Nervosität deutlich anzumerken. Mit mehreren Regionalliga-Spielern aus der ersten Mannschaft im Kader, unter anderem Joshua Holtby und Rouven Tünte, war der SV Rödinghausen II stark besetzt. Roxel musste stattdessen auf Innenverteidiger Julian Seeger verzichten und deswegen sowohl in der Defensive als auch im Zentrum umstellen.

Roxel zu Beginn unsicher

"Da haben wir uns nicht ganz wohl mit gefühlt", urteilte auch Trainer Zurfähr nach Spielende. Deswegen war es auch nicht verwunderlich, dass Rödinghausen bereits nach elf Minuten in Führung ging. Nach einem gut herausgespielten Angriff legte Kevin Kruschke auf Maximilian Schwier quer, der den Ball am Roxeler Torwart vorbei schob. Zuvor hatten die Gäste bereits zwei gute Möglichkeiten gehabt (7./10.), hatten diese aber nicht nutzen können.

Mit der Führung im Rücken spielte Rödinghausen noch sicherer, ließ aber an Präzision vermissen. Lars Hutten scheiterte zwei Mal an Schlussmann Daniel Neuhaus (22./30.) und auch Rouven Tünte (35.) war kein Tor vergönnt. Danach kam der BSV langsam besser ins Spiel, steigerte sich vor allem in der Defensive und hatte durch Top-Torschütze Jannis Schliesing, der den Ball aber nicht richtig kontrollieren konnte, auch die erste kleinere Chance des Spiels (39.).

Stärkere zweite Hälfte

Nach Wiederanpfiff war Roxel die stärkere Mannschaft, verzeichnete mehr Ballbesitz und schaffte es auch, die Bälle über mehrere Stationen zu halten. Mit einer Steigerung vor allem in der Defensive schafften es die Hausherren, den SV Rödinghausen II besser im Griff zu halten. Im Angriff mangelte es jedoch auf beiden Seiten an zwingenden Chancen und guten Ideen. Der eingewechselte Tobias Brand (67.) und Christopher Thomassen (68.) scheiterten am Rödinghausener Torwart.

Auch der starke Kapitän Martin Lambert scheiterte per direktem Freistoß am Rödinghausener Keeper (78.), ehe es Teamkollege Fabian Berk sechs Minuten später dann besser machte und aus kurzer Distanz zum Ausgleich einschob. In Folge zitterten sich die Roxeler Richtung Abpfiff, versuchten Ruhe ins Spiel zu bekommen und den Ball zu halten, um so Zeit von der Uhr zu nehmen.

"Das ist der Wahnsinn"

Die angezeigten vier Minuten Nachspielzeit entlockten so manchem Roxeler zwar zunächst ein Stöhnen, gejubelt wurde hinterher dann aber umso lauter: Mit der letzten Aktion des Spiels setzte sich Brand stark gegen zwei Gegenspieler durch und schob zum 2:1-Siegtreffer ein (94.). Der Matchwinner war danach kaum mehr wiederzufinden, so viele Mitspieler hatten sich auf ihn gestürzt.

Auch der Trainer freute sich nach Abpfiff über die nächsten drei Punkte für seinen BSV. "Das ist der Wahnsinn, das hätte ich mir nicht erträumt", so Zurfähr. "Wir haben das in der zweiten Halbzeit richtig stark gemacht, genauso wie wir das wollten. Das späte Siegtor war wie gemalt." Nach fünf Spielen hat der Aufsteiger jetzt zehn Punkte auf dem Konto und steht momentan auf dem dritten Tabellenplatz.

BSV Roxel - SV Rödinghausen II       2:1 (0:1)
0:1 Schwier (11.), 1:1 Berk (84.),
2:1 Brand (90.+4)
BSV: Neuhaus - Diederichs, Kintrup, Lambert, Andrick - Schliesing, T. (80. Rauen), Gockel - Groß (56. Brand), Berk, Schliesing, J. - Thomassen (80. Krieger)

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