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Hiltruper Pioniere in Espelkamp


Von Jan Steinigeweg

(25.10.20) Jetzt ist es passiert! Denn am Samstag musst nun auch Preußen Espelkamp das erste Mal in dieser Saison den Platz als Verlierer verlassen. Der Grund dafür war eine starke Offensivleistung des TuS Hiltrup, der bei seinem Gastspiel einige Chancen liegen ließ und daher am Ende noch ins Zittern kam. Aber die Jungs von Coach Christian Hebbeler überstanden auch die Schlussphase und nahmen nach dem 3:2 (1:1)-Auswärtssieg als erstes Team drei Punkte aus Espelkamp mit. "Das war kein unverdienter Sieg", stellte Hebbeler nach der Partie heraus.

Durch den Ausfall des Spiels gegen Fichte Bielefeld vor vierzehn Tagen hatte Hebbeler Zeit, um sich und seine Jungs intensiv auf das Spiel bei den Preußen vorzubereiten. Daher wusste der TuS genau, was ihn erwarten würde. Ein Gegner der extrem hoch presst und über jede Menge Qualität in der Offensive verfügt. Nachdem beide Teams in der Anfangsphase direkt die Beschaffenheit des Aluminiums am gegnerischen Kasten prüften, dauerte es bis zur 31. als der Ball erstmals im Netz zappelte. Witali Ganske brachte die Gäste mit 1:0 in Führung. Doch die Freude darüber war nur von kurzer Dauer. Denn nur vier Minuten später viel schon etwas kurios der Ausgleich.

Verwirrung beim Einwurf

Der TuS war der felsenfesten Überzeugung einen Einwurf ausführen zu dürfen, doch Espelkamp warf stattdessen das Spielgerät ins Feld und nach wenigen Stationen vollendete Aytürk Gecim gegen völlig überrumpelte Gäste zum 1:1 (31.). So ging es dann auch in die Pause. Aber Hiltrup trauerte dem Einwurf vor dem Gegentreffer nicht lange nach und startet blitzschnell in den zweiten Durchgang. Wieder war es ein Einwurf, der zum Jubel führte, diesmal allerdings auch wirklich für den TuS. Und dieser landete über Frederik Schulte bei Omar Guetat, der Nino Vom Hofe im Preußen-Kasten überwand (47.). Als dann auch noch Schulte selbst zum 3:1 in der 76. traf, durfte man schon langsam die ersten Gedanken an den Sieg verschwenden. Vielleicht war Ganske auch schon zu sehr in Gedanken, als er anschließend alleine auf das Espelkamper Tor zulief, aber dann dem eigentlich bereits liegenden Vom Hofe den Ball in die Arme schoss.

Absolute Entscheidung also vertagt. Und die Hausherren schenkten das Spiel noch lange nicht ab. Immer wieder spielten sie druckvolle Diagonalbälle und setzten den TuS unter Druck, doch die Defensive verschob gut und hielt. Zumindest bis zur 86. Spielminute. Nach einem Foul an der Strafraumgrenze schnappte sich Standardspezialist Lennart Madroch den Ball und setzte ihn blitzsauber über die Mauer zum 2:3 in den Knick. Und so wurde es nochmal spannend, allerdings nicht wirklich vor dem Tor. Denn es folgten viele hektische lange Bälle, die im Endeffekt nichts mehr einbrachten. "Das war mit Sicherheit die beste Mannschaft, gegen die wir in dieser Saison gespielt haben. Von daher bin ich unglaublich stolz", freute sich Hebbeler über den Sieg.

Preußen Espelkamp - TuS Hiltrup 2:3 (1:1)
0:1 Ganske, 1:1 Gecim (31.)
1:2 Guetat (47.), 1:3 Schulte (70.)
2:3 Madroch (85.)



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