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Bezirksliga Münsterland

In den Wintermonaten war die Ochtruper Auswechselbank längst nicht so gut bestückt wie während des letzten Saisonspiels gegen Roxel. Trainer Heinz Ahlers darf zukünftig mit einem breiteren Kader mit vielen jungen Spieler arbeiten.

Arminias Reifeprozess in vollem Gange


Von Alex Piccin

(11.06.19) Die Stimmung könnte beim SC Arminia Ochtrup kaum besser sein. 2017 entgingen die Töpferstädter kurz vor knapp dem Abstieg, bis zum vergangenen Winter befanden sie sich dann in Tuchfühlung zu den Top-Teams der Liga. Der Ausfall diverser Leistungsträger ließ die Ochtruper schließlich etwas zurückfallen und sie beendeten die Spielzeit auf einen sechsten Rang, der bei den Beteiligten ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

„Es war ein enormer Fortschritt im Vergleich zu vor einem Jahr zu erkennen“, sagt Arminen-Coach Heinz Ahlers. Er wird auch 2019/20 für die Geschicke der Mannschaft verantwortlich sein. Individuell wie auch taktisch sei sie während seiner Anfang 2018 begonnenen Amtszeit gereift. In der ersten Halbserie 2018/19 haben das die Ochtruper unter Beweis gestellt. Doch als Torwart Luca Lehmann und Linksaußen Thorben Steenweg mit einem Bänderriss längerfristig ausfielen und dann auch Torjäger Max Oelerich sich drei Wochen mit einer Schnittverletzung herumplagte, wackelte das SCA-Konstrukt. Im gleichen Zeitraum rissen auch Aufbauspieler Tom Noori sowie Kreisläufer Gerrit Thiemann Löcher in die dünne Kaderdecke. Die handelsübliche Sporthallenbank ist zwar drei Meter lang und bietet viel Platz, doch nützt sie nichts, wenn sie nicht adäquat besetzt werden kann. Der Ersatz ist noch nicht so weit, dass er in der Bezirksliga oben mitspielen kann. Folglich ließen die Arminen im Titelkampf abreißen.

Angst vor sich selbst

Das gezahlte Lehrgeld stuft Ahlers als gar nicht einmal so schlimm ein: „Wir machen uns gerne selber etwas hektisch. Eigentlich müssen wir vor keiner Mannschaft Angst haben, außer vor uns selbst.“ Die Souveränität möchte der ehemalige Gymnasiallehrer seinem Team noch stärker vermitteln. Doch Ochtrup bessert auch personell nach. Linksaußen Lars Oelerich zählte bereits zum Kader der ersten Mannschaft, feierte zugleich die Meisterschaft in der A-Jugend-Bezirksliga. Mit ihm rücken Lennart und Jannes Engels, Tom Höfting, Jonathan Ilmer, Basin Lienkamp sowie Benedikt Wülker in den Seniorenbereich auf. Möglich, dass das ein oder andere Talent gleich den Sprung in die Erste schafft. Externe Neuzugänge sind noch nicht unter Dach und Fach. Der Coach vertraut da lieber dem eigenen Stall: „Die eigenen Leute heranzuführen dauert vielleicht länger, halte ich aber für sinnvoller.“

Die Vorbereitung für die neue Saison beginnen die Arminen Anfang oder Mitte Juli, Ligastart ist im September. Acht bis zehn Wochen Trainingszeit erachtet Ahlers durchaus für sinnvoll: „Das haben wir auch im vergangenen Jahr so gemacht und zunächst den Fokus auf die Kondition gelegt. Davon haben wir profitiert.“ Fix sind je zwei Testspiele gegen Landesligist Schüttorf 09 und dem SC Hörstel aus der Kreisliga. Dazu kommt es auch zum Vergleich mit der TSG Burg Gretesch aus der niedersächsischen Landesklasse, in der auch einige Ochtruper wie Christian Koch, Malte Reckels oder Justus Wösting aktiv sind. Ob es in der neuen Spielzeit tatsächlich so weit kommt, dass der SCA auch bis zum Schluss um den Aufstieg mitwirbeln kann, hält der Trainer nicht für unmöglich. Vieles hänge davon ab, wie der Saisonstart verläuft. Eine gute Serie zu Beginn spende Selbstvertrauen. Davon hat Ochtrup in der abgelaufenen Spielzeit guten Nutzen gezogen.



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