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Nico Postert und sein TV Kattenvenne verspielten einen möglichen Sieg.

Vorwärts wuppt auch das TVK-Spiel


von Justus Heinisch

(01.10.17) Charaktertest bestanden: Vorwärts Gronau setzt seine Siegesserie dank eines 33:26-Erfolgs beim TV Kattenvenne fort. Lange Gesichter dafür beim TVK, der wieder eine Führung verspielte. Zur Pause lag die Heim-Sieben mit 17:14 vorne.

"Wir haben in der ersten Halbzeit unseren Trumpf nicht ausgespielt. Und das ist die mannschaftliche Geschlossenheit", sagte Vorwärts-Coach Adam Fischer. Kattenvennes Nils Alke besorgte in der fünften Minute das 4:1. Wenige Minuten später erhöhte Mario Postert auf ein 7:4 (8.). Es wurde sogar noch übler für Gronau: Drei Minuten vor der Pause lagen die Gäste mit 11:16 zurück. Trotzdem ging es mit einem 14:17 in die Pause.

Damit war Fischer nicht zufrieden: "In der Abwehr und im Angriff hat einfach die mannschaftliche Geschlossenheit gefehlt. Wir hatten kaum Bewegung drin und haben vorne Standhandball gespielt. Das kam Kattenvenne mit seiner offensiven Deckung entgegen", meinte Fischer. "Wir haben eine bombastische erste Hälfte gespielt", lobte hingegen TVK-Trainer Florian Schulte. "Wir haben stark gespielt und hatten einen guten Zugriff auf Gronau."

Konzentiertes Vorwärts


Hitzig startete der zweite Abschnitt. Gronaus Marius Schmidt verwarf einen Siebenmeter (30.), ehe Alexander Kipp vom TVK und Vorwärts Akteur Thorben Woltering eine Zeitstrafe kassierten (32.) Daraufhin scheiterte Kattenvennes Nils Alke ebenfalls vom Punkt (33.). Der Ausgleich gelang dem Gast zwei Minuten später (17:17). Die erste Zwei-Tore-Führung erspielte sich Gronau nach 40 Zeigerumdrehungen (21:19).

Nach dem Rückstand wurde es wild am Ölberg. Denn nun gaben nicht nur die Spieler, sondern  auch die Fans Kattenvennes mal so richtig Gas. In genau dieser Phase bewahrte Vorwärts hingegen einen kühlen Kopf und setzte sich ab (26:20/48.). Und das freute Fischer, dessen Mannschaft in der zweiten Halbzeit wieder geschlossen auftrat: "Die Jungs haben das angenommen und die Stimmung in positive Energie umgemünzt." Der Sieben von Florian Schulte gelang es in der Folge nicht, Gronau noch einmal richtig gefährlich zu werden: "Wir haben versucht, das Spiel zu managen und zu verwalten und hatten zu viele Fehlwürfe. Dann hat Vorwärts den Turnaround geschafft und wir den Schalter nicht mehr umgelegt." In der 54. Minute machte der Gast die 30 voll. Chris Walter traf zum 30:22.

Vom Pech verfolgt

Schon wieder gab Kattenvenne also eine Führung aus der Hand. "Ich hätte auch gerne eine Erklärung dafür", meinte Schulte. Er schätzt, dass ein Erfolgserlebnis seiner Mannschaft immens gut tun würde: "Man merkt den Druck bei den Spielern. Wir haben in entscheidenden Momenten Fehler gemacht." So hofft der Coach nun auf eine starke Trainingsbeteilgung: "Ich meine, der Golfer Tiger Woods sagte mal: 'Je häufiger ich trainiere, desto mehr Glück habe ich.' Wir haben mitgehalten, die Anlage ist soweit richtig bei uns."

TV Kattenvenne - Vorwärts Gronau     26:33 (17:14)
TVK: Bassfeld, Kühne - Alke (8/3), M. Postert (5), N. Postert (4/2), Ahlert (4), Hirsch (2), Hukriede (1/1=, Kipp, Segger (alle 1), Klassen, Reiser
Vorwärts: Klaas, Schreen - Ress (6/1), Walter (6), Schmidt (5/2), Lenting (5), Ibing, Kabasi (je 3), Hofstedde, Woltering (je 2), Visschedyk (1), Nagelmann, Boeing

 

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