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Hiltrup schnuppert am Auswärtssieg


von Justus Heinisch

(01.10.17) Keinen Sieger fand die Partie Warendorfer SU gegen Eintracht Hiltrup. Das Spiel endete 25:25 (14:11). Mit der Punkteteilung können beide Trainer gut leben. Stefan Hamsens WSU agierte zu hektisch und glich nur durch einen starken 3:0-Lauf am Spielende aus. Hiltrups Trainer Marcel Graefer meinte deshalb: "Das ist ein bisschen ärgerlich, aber wir haben gegen eine gute Truppe gespielt und somit überwiegt dann doch die Freude."

Bis zur 23. Spielminute lieferten sich beide ein Spiel mit harten Bandagen. Keiner Mannschaft gelang es, mehr als zwei Tore hinweg zu ziehen. Warendorfs Marius Hippler wurde nach zwölf Minuten mit der roten Karte vom Spielfeld geschickt. Hamsen resümierte: "Wir haben nicht zur gewohnten Ruhe gefunden im Angriff." Im letzten Drittel der ersten Hälfte folgte allerdings eine kleine Schwächeperiode Hiltrups, die Warendorf eiskalt nutzte. Die WSU erspielte sich dadurch eine Drei-Tore-Führung zur Pause (14:11). "Da haben wir uns drei Gegenstöße gefangen. Sonst war das sehr ausgeglichen", schilderte Graefer.

Warendorf blieb in der Anfangsphase der zweiten Hälfte weiterhin in Führung. Nach 38 Minuten erzielte Kevin Wiedeler das 18:15. Dann jedoch begann eine richtig starke Phase Hiltrups. Innerhalb von nur acht Minuten glich die Eintracht aus und ging mit zwei Treffern in Führung (20:18). Dass die WSU die Partie aus der Hand gab, gefiel Hamsen nicht, weshalb er sein Team-Timeout einsetzte.

"Mit Kämpferherz"


Danach konnte seine Mannschaft ausgleichen (21:21/51.), um nur wenig später schon wieder hinten zu liegen (21:24/56.). Es roch also alles nach einem Gäste-Sieg. Bitter für die Eintracht, dass erst Emilio Reguera und dann auch noch Maurice Sieme Zeitstrafen kassierten, sodass die WSU eine Minute lang in doppelter Überzahl spielte. Noel Schemann gelang daraufhin 48 Sekunden vor Schluss der 25:25-Ausgleich - das letzte Tor des Tages.

"Das war ganz kurz davor, in die Buxe zu gehen. Für einen Sieg kamen wir aufgrund unseres zu hektischen und unstrukturierten Angriffs- und Positionsspiels in der zweiten Halbzeit nicht infrage ", meinte Hamsen. Er war jedoch schon zufrieden damit, wie sich seine Mannschaft zurück kämpfte: "Wir haben das mit Kämpferherz ausgeglichen. Wie ich es vorher erwartet hatte, war Hiltrup der bisher stärkste Gegner von uns." Graefer freute sich darüber, dass seine Spieler auch ohne Harz gegen eine Mannschaft wie Warendorf mithalten konnte: "Das war in Ordnung, bis auf die kurze Phase, die Warendorf direkt bestraft hat."

Warendorfer SU - Eintracht Hiltrup     25:25 (14:11)
WSU: Hartmann, van der Wurff, Stukenbrok - Nitsche (10), Bilitewski (5/1), Wiedeler (4), Baggeroer (3), Schemann (2), Linnenbank (1), Tönnies, Hippler, Weilbacher, Ahlke, Isernhinke
Eintracht: Filusch, Wyczisk - Brocks (8/2), Crone, Spaedtke (je 5), Sieme (2), Jarek, Dahlhaus, Roehr, Kaufmann, Reguera (alle 1), Israel, Niekamp

 

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