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SGS kommt mit blauem Auge davon


von Kevin Michaelis

(12.12.2016) In einem ansehnlichen Handballspiel bezwang die SG Sendehorst den SC Münster 08 am Samstagabend vor heimischer Kulisse verdient, am Ende dann aber doch knapper als der Spielverlauf zunächst hergab, mit 31:30 (19:18).

Von Beginn an zeigte die SGS eine konzentrierte Leistung. Nicht nur im Angriff lief es gut, auch Torwart Hennig Schöne zeichnete sich durch seine Paraden mehrfach aus. Folglich erspielte sich die Heimmannschaft einen komfortablen Vorsprung von vier Tore heraus (5:1). Anschließend agierte Sendenhorst in der Abwehr allerdings zu langsam. Oder wie es SGS-Trainer Andreas Schwartz ausdrückte: „löchrig wie Schweizer Käse“. Die Münsteraner glichen zunächst zum 9:9 aus und zogen im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit sogar mit drei Toren davon (11:14). Da auf die Sendenhorster-Offensive an diesem Tage aber verlass war, ging es mit einer hauchdünnen 19:18-Führung in die Pause.

Matthias Kleikamp on fire

Matthias Kleikamp hatte maßgeblichen Anteil daran, dass es bei der SGS auch nach dem Seitenwechsel munter weiterlief. Schon in Halbzeit eins mehrfach erfolgreich gewesen, schraubte Kleikamp seine Anzahl der Tore im zweiten Durchgang auf sage und schreibe zwölf hoch. „Fast jeder Wurf war ein Treffer und alles waren verschieden Tore. Das war sicher eines der besten Spiele von Matthias“, fand Schwartz im Anschluss lobende Worte für seinen Schützling.

Auch die Arbeit in der Defensive funktionierte nach der Halbzeitanalyse von Schwartz nun deutlich besser. Sendenhorst schaffte es unter anderem durch Thomas Cervenka, mit fünf Tore nicht ganz so erfolgreich wie Kleikamp, aber immerhin zweitbester Werfer seiner Mannschaft, nach 42 Minuten auf fünf Tore wegzuziehen (26:21). Die Messe schien so langsam gelesen, doch dann entschied sich Coach-Schwartz das gesamte Team zu wechseln. Eine Entscheidung die seiner SGS im Nachhinein fast den Sieg gekostet hätte.

Zu viele Wechsel

Die Gäste kämpften sich zwei Minuten vor dem Schluss bis auf einen Treffer heran (31:30). Schwartz ruderte seine Wechsel wieder zurück und hatte am Ende Glück, dass auf seinen Torhüter einmal mehr verlass war. Denn der sonst so sichere Siebenmeterschütze auf Nullachter Seite, Jonas Bittern, scheiterte von der Linie in aller letzter Sekunde an Sendenhorst-Held Schöne.

Schwartz äußerte sich nach dem Spiel wie folgte zu seinem fast fatalen Wechselfehler: „Den Schuh muss ich mir ganz klar anziehen. Ein weitere Hitchcock-Thriller der vermeidbar war. Hennig Schöne hat überragend gehalten.“

SG Sendenhorst – SC Münster 08     31:30 (19:18)
SGS: Schöne, Cooper – Mat. Kleikamp (12), Cervenka (5), Mönig (3), Feldmann, Haake, Je.Hunkemöller, Bernstein, Mar. Kleikamp (je 2), Westmeier (1), Jö.Hunkemöller, Suntrup, Schmitz
SCM: Lehmann, Igelmann – Bittern (9/5), Limke, Schmidt (je 5), Keller, Röhr, Sibbersen, Guggenmos (je 2), Döring, Sturm, Kramer (je 1), Donatien Sagebien, Weiß

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